WAHLKREISPROGNOSE.DE I 03. OKTOBER 2023
Kurz vor der Landtagswahl in Hessen sagen 45 Prozent aller Wahlberechtigten, ihre Entscheidung, wen sie bei der kommenden Landtagswahl wählen, stünde endgültig fest. Weitere 16 Prozent wollen im Laufe dieser Woche entscheiden. Jeder Zehnte hat vor am Wochenende zu entscheiden. Die restlichen 29 Prozent wollen nicht wählen gehen.
Situation in den 55 Wahlkreisen
Hoffnung auf inzwischen 51 Direktmandate kann sich die CDU machen. Die Grünen kommen auf drei potenzielle Mehrheiten. Die SPD kommt auf eine. Allerdings besteht in jeweils sechs Wahlkreisen Restchancen für Grüne bzw. SPD.
Direktwahlfrage Ministerpräsident
Bei der Direktwahlpräferenz kommt Boris Rhein auf 35 Prozent (+2%). Tarek Al-Wazir gibt einen Zähler ab und landet bei 17 Prozent. Robert Lambrou folgt mit zwölf Prozent (+1%) vor Nancy Faeser, die elf Prozent erreicht (-2%).
Koalitionspräferenzen
Wenn es um die Zusammensetzung der nächsten Landesregierung geht, dann ist Schwarz-Rot mit 22 Prozent das am ehesten bevorzugte Koalitionsbündnis. Knapp folgt Schwarz-Grün (20,5%) vor Rot-Grün (17,5%). Eine rechtes Bündnis wollen 15 Prozent. Weit abgeschlagen sind alle anderen Dreierbündnisse.
Sonntagsfrage
Wenn jetzt schon Wahlen wären, dann läge die CDU einsam an der Spitze: 33 Prozent würden ihr Kreuz bei den Christdemokraten machen – das sind 2,5 Punkte mehr als noch letzte Woche. Weitestgehend offen ist nach Datenlage, wer die Plätze zwei bis vier belegt. Denn mit Grünen bei 16,5 Prozent (Vorwoche: 18%), der AfD (Vorwoche: 17,5%) bei 16 Prozent und den Sozialdemokraten mit 16 Prozent (unverändert) liegen drei Parteien sehr nah beieinander. Jeweils um fünf Prozent dümpeln FDP und Freie Wähler bei 5,5 bzw. 4,5 Prozent. Die Linke erreicht drei Prozent.
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Die präsentierten Zahlen zu den Stimmungsbildern ergeben sich aus einer zwischen 30.09. bis 03.10.2023 unter 1.002 wahlberechtigten Personen ab 18 Jahren durchgeführten Repräsentativbefragung im Land Hessen.
Die Repräsentativbefragung erfolgte über geschlossene Online-Panels. Die Rohdaten wurden dort wo nötig nach Kriterium der Bevölkerungsfortschreibung gewichtet. Die Fehlertoleranz beläuft sich auf durchschnittlich +/-3,1 Punkte.