WAHLKREISPROGNOSE I 09. DEZEMBER 2022
Bundesweit bleibt die Union stärkste Kraft vor der SPD. In den neuen Ländern hält sich die AfD weiter vorn.
K-Frage
Bei der Direktwahlfrage des Kanzlers verliert Olaf Scholz einen Punkt und kommt auf 24 Prozent. Jeweils unverändert bleiben Friedrich Merz (22%) und Robert Habeck (13%).
Beim Szenario Scholz, Merz und Baerbock, erreicht Olaf Scholz 26 Prozent (-1%). Friedrich Merz und Annalena Baerbock gewinnen jeweils hinzu.
Stünde AfD-Chefin Alice Weidel zur Wahl, dann würden sie 13 Prozent direkt wählen – vier Punkte weniger als im November. Friedrich Merz hält unverändert 18 Prozent und Olaf Scholz würde sich um fünf Zähler verbessern – auf 31 Prozent.
Auch im direkten Duell gegen Merz macht der Amtsinhaber einen Punkt gut und kommt auf 38 Prozent. Friedrich Merz bleibt bei 21 Prozent.
THEMA: Sonntagsfrage Bundestagswahl & Stimmungsbilder I Werte in Prozent
ZEITRAUM: 07.12. bis 09.12.2022 METHODE: Befragung via Online-Panel
GRUNDGESAMTHEIT/BEFRAGTE: n=1.500 unter wahlberechtigten Bürger:innen ab 18 Jahren in Deutschland I stat. Fehler ∅+/-3,1%
Situation in den Wahlkreisen
Bei den Wahlkreismehrheiten kommen CDU/CSU auf verbesserte 146 Direktmandate (+5). Die SPD kommt auf 100 Vorteile – 13 weniger als im November. 31 Wahlkreise (+7) tendieren zur AfD und 20 zu den Grünen (+2). Die Linke kommt auf zwei Vorteile (-1).
Die vollständigen Erststimmentrends finden Sie bei Interaktiv.Wahlkreisprognose.de
Sonntagsfrage
In der aktuellen Sonntagsfrage kommen die Unionsparteien auf 25 Prozent (-0,5%). Die SPD fällt um zwei Punkte zurück und erreicht 22,5 Prozent. Jeweils leicht verbessert sind Grüne (16,5%) und AfD (14,5%). Die FDP landet bei sieben Prozent (-1,5%) und die Linke bei vier Prozent (+0,5%). Der Anteil sonstiger Parteien steigt auf 10,5 Prozent (+2,5%).
Sonntagsfrage nach Ost-und Westdeutschland
In den alten Ländern führen CDU/CSU mit 26,5 Prozent vor der SPD mit 23 Prozent. Rang drei geht an die Grünen (18%). Die AfD wäre anders als bei der Bundestagswahl zweistellig im Westen.
In Ostdeutschland kommt die AfD auf 28,5 Prozent und hält SPD (20%) sowie CDU (18,5%) auf Distanz.