WAHLKREISPROGNOSE.DE I 27. NOVEMBER 2022

Den neuesten Zahlen zufolge liegt die CDU gestärkt auf Platz eins. Erstmals seit März kann die SPD wieder mit mehr Zustimmung als die Grünen rechnen.

Situation in den 55 Wahlkreisen

Für die Landtagswahl im nächsten Jahr wurden die Wahlkreiszuschnitte gesetzlich neu festgelegt. Diese Fassung wird ab sofort im Wahlkreistrend berücksichtigt. Wie bereits im Oktober liegen CDU-Bewerber:innen in 40 Landtagswahlkreisen vorn. Auf neun Direktmandate (+3) kann die SPD zulegen. Für die Grünen ergeben sich sechs Vorteile (-3).

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Führung der Landesregierung

Die relative Mehrheit von 37 Prozent spricht sich für eine CDU-geführte Landesregierung aus. Das sind drei Punkte weniger als zuletzt. 27 Prozent setzen auf ein SPD-angeführtes Landeskabinett – das entspricht ein Plus von vier Prozentpunkten. Eine Grün-geführte Regierung präferieren 17 Prozent aller Wahlberechtigten (+2%).

Direktwahl Ministerpräsident:in

Angenommen alle wahlberechtigten Hessen könnten den Ministerpräsident per Direktwahl bestimmen, dann hätte Amtschef Boris Rhein mit 36 Prozent (-1%) weiterhin die Nase vorn. Erneut zulegen kann Nancy Faeser, für die sich 26 Prozent (+2%) als Ministerpräsidentin aussprechen. Tarek Al-Wazir kommt auf 15 Prozent (-4%) Direktwahlanteil.

Mehrheit gegen vorzeitigen Faeser-Rückzug bei Spitzenkandidatur

Falls die SPD mit Nancy Faeser in den nächsten Hessen-Wahlkampf ziehen sollte, könnte sie laut Ansicht der meisten Befragten (44%) mindestens bis zum Wahltag Bundesministerin bleiben. 30 Prozent sprechen sich für einen vorzeitigen Rückzug aus.

Besonders die Anhängerschaft der AfD sympathisiert mit einem vorgezogenen Rücktritt (59%). CDU-Wähler sind geteilter Meinung (39:36). Aktuelle Präferenten von SPD (66%), Grünen (55%) und FDP (55%) zeigen sich offen für einen Verbleib bis zur Landtagswahl.

Faeser-Rücktritt bei erfolgloser Spitzenkandidatur?

Sollte Nancy Faeser kandidieren und bei der Landtagswahl unterliegen, befürworten 37 Prozent einen Rücktritt als Bundesinnenministerin. Für genau soviele könnte sie weiterhin im Amt bleiben.

Profilvergleich Rhein, Faeser und Al Wazir

Gefragt wurde auch nach verschiedenen Eigenschaften – in wieweit diese eher auf Boris Rhein, Nancy Faeser oder Tarek Al-Wazir zutreffen.

Die vollständige Liste finden Sie exklusiv im Feed von Interaktiv.Wahlkreisprognose.de.

Wer kann die wichtigsten Probleme lösen?

24 Prozent aller Wahlberechtigten trauen der CDU zu die wichtigsten Ergebnisse Probleme in Hessen zu lösen. Ein Punkt weniger als im Juli. 20 Prozent (+1%) nennen hier die SPD und zehn Prozent die Grünen (-4%). 31 Prozent (+4%) traut das keiner Partei zu.

Kompetenzindex

Im Kompetenzindex, bei dem die Parteiwerte von allen 17 Kompetenzbereichen gemittelt werden, erreicht die CDU durchschnittlich 23 Prozent. Gegenüber Juli ist das ein Zähler mehr. Auch die SPD kann zulegen: von 19 auf 21 Prozent. Einen deutlichen Rückgang verbuchen die Grünen, deren Indexwert von 19 auf 14 Prozent zurückgeht.

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Zum Wahlkreistrend

Nach Momentaufnahme zur Wahlpräferenz bleibt die CDU mit verbesserten 30 Prozent (+1,5%) stärkste Partei. Auf Platz zwei rückt die SPD vor, die sich von 18 auf 22 Prozent verbessert. Die Grünen geben 1,5 Punkte ab und erreichen 19,5 Prozent. Auch die AfD verliert und landet bei zwölf Prozent. Einstellig ist die FDP mit 6,5 Prozent (-0,5%). Freie Wähler und Linke erzielen drei bzw. zwei Prozent.

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Information zur Datenerhebung:

Die präsentierten Zahlen zu den Stimmungsbildern ergeben sich aus einer zwischen 25.11. bis 27.11.2022 unter 1.100 wahlberechtigten Personen ab 18 Jahren durchgeführten Repräsentativbefragung im Land Hessen.

Die Repräsentativbefragung erfolgte über geschlossene Online-Panels. Die Rohdaten wurden dort wo nötig nach Kriterium der Bevölkerungsfortschreibung gewichtet. Die Fehlertoleranz beläuft sich auf durchschnittlich +/-3,1 Punkte.