WAHLKREISPROGNOSE.DE I 09. SEPTEMBER 2022
Nach dem Stimmungsbild der letzten zwei Tage bleibt die SPD stärkste Partei. Die CDU verbessert sich nach Zweitstimmen leicht – und gewinnt wieder mehr Wahlkreise als zuvor.
Situation bei den Direktmandaten
Nach aktueller Auswertung tendieren 58 Wahlkreise zur SPD – das sind neun weniger als letzte Woche. Die CDU klettert um neun auf 25 mögliche Direktmandate. Unverändert vier Vorteile ergeben sich für die Grünen.
Welche Partei wird vorn sein?
Aktuell gehen 45 Prozent der Befragten von einem SPD-Sieg aus – drei Punkte mehr als zuletzt. 27 Prozent (-3%) tippen auf einen CDU-Sieg. Dass beide Parteien in etwa gleichstark werden, glauben unverändert 16 Prozent.
Direktwahl des Ministerpräsidenten
Bei der hypothetischen Direktwahlfrage des Ministerpräsidenten liegt Stephan Weil unverändert bei 59 Prozent, wenn sein einziger Gegenspieler Bernd Althusmann (30% – +1%) wäre. Auch an der Reihung bei möglichen Grünen-Kandidat:innen würde sich gegenüber der Vorwoche wenig ändern.
Rot-Grün knapp beliebter als Rot-Schwarz
Auf die Frage, welche Koalition sich die Wahlberechtigten am ehesten wünschen, liegt Rot-Grün mit 24 Prozent knapp vor dem amtierenden Rot-Schwarzen Bündnis (22%). Mit Abstand folgt eine CDU-geführte Große Koalition (15%) vor Rot-Gelb (11%), Schwarz-Grün (11%) und Bahamas (8%). Jeweils drei Prozent sprechen sich für Grün-Schwarz, Ampel bzw. Jamaika aus.
Sonntagsfrage
Nach Auswertung der Zweitstimmenpräferenz in den letzten zwei Tagen bleibt die SPD unverändert bei 34,5 Prozent. Die CDU liegt bei verbesserten 26 Prozent. Wenig Bewegung ergeben sich bei Grünen (17%) und AfD (8,5%). Die FDP kommt auf sechs Prozent (-1,5%). Unverändert drei Prozent wollen für die Linken votieren. Weitere Parteien kommen auf fünf Prozent (+0,5%).
Auswertung der potenziellen Sitzverteilung. Diese Koalitionen sind möglich. Mehr dazu bei Interaktiv.Wahlkreisprognose.de
Information zur Datenerhebung:
Die präsentierten Zahlen zu den Stimmungsbildern ergeben sich aus einer zwischen 08.09. und 09.09.2022 unter 970 wahlberechtigten Personen ab 18 Jahren durchgeführten Repräsentativbefragung im Land Niedersachsen.
Die Repräsentativbefragung erfolgte über geschlossene Online-Panels. Die Rohdaten wurden dort wo nötig nach Kriterium der Bevölkerungsfortschreibung gewichtet. Die Fehlertoleranz beläuft sich auf durchschnittlich +/-3,1 Punkte.
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