WAHLKREISPROGNOSE.DE I 27. MAI 2022

Nach aktueller Trendanalyse im Land Bremen kann die SPD auf Zugewinne hoffen. Bürgermeister Andreas Bovenschulte wäre bei einer Direktwahl weit vor Frank Imhoff, Kristina Vogt und Maike Schäfer. Die AfD würde ohne Fraktionsstatus in der Bürgerschaft sein.

Parteimehrheiten in den Stadtbereichen von Bremen und Bremerhaven

In insgesamt 30 der analysierten Stadtbereiche Bremens und Bremerhavens kann die SPD in 20 davon mit Mehrheiten rechnen. Grüne und CDU erreichen jeweils fünf Vorteile.

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Welche Partei soll Bremens Senat anführen?

Eine Mehrheit aller Wahlberechtigten (51%) spricht sich für einen SPD-geführten Senat aus. Dass die CDU zukünftig die Geschicke im Land Bremen lenkt, wollen 26 Prozent der Befragten. Neun Prozent sagen dies über die Grünen und weitere zwölf Prozent möchten keine der genannten Parteien in dieser Rolle sehen.

Wie die einzelnen Parteianhänger:innen das sehen, finden Sie exklusiv im Feed von Interaktiv.Wahlkreisprognose.de.

Direktwahl des Bürgermeisters

Könnten die Bremer:innen den Bürgermeister per Direktwahl bestimmen, würden sich 65 Prozent für Amtsinhaber Andreas Bovenschulte entscheiden. 18 Prozent bevorzugen Frank Imhoff (CDU). Kristina Vogt (Linke) erreicht fünf Prozent und Maike Schäfer (Grüne) drei Prozent.

Wer kann am ehesten die Probleme Bremens lösen?

Bei der Lösungskompetenz hat die SPD die Nase vorn. So sagen 36 Prozent der Befragten, dass die SPD die wichtigsten Probleme des Landes lösen könne. Die CDU wird von 19 Prozent und die Grünen von 13 Prozent der Befragten genannt. Alle anderen Parteien befinden sich im einstelligen Bereich, wobei 20 Prozent keiner Partei zutraut, die gängigsten Probleme im Land zu lösen.

Kompetenzindex

Im Kompetenzindex, bei dem die Parteiwerte von allen 15 Kompetenzbereichen gemittelt werden, erreicht die SPD durchschnittlich 27 Prozent. Als besonders kompetent wird die SPD in den Bereichen Soziale Gerechtigkeit, Gesundheit und Kriminalitätsbekämpfung eingestuft. Auch die CDU (Index: 19%) punktet stark im Feld der Kriminalitätsbekämpfung sowie bei wirtschafts – und finanzpolitischgelagerten Themen. Die Grünen (Index: 14%) werden dann am häufigsten genannt, wenn es um die Bereiche Umwelt und Mobilität geht. Außerordentlich hohe Werte (Index: 9%) erfährt die Linke bei den Themen Armutsbekämpfung, Wohnraum und Gesundheit. Die FDP punktet (Index: 6%) in den Feldern Digitalisierung der Verwaltung sowie bei wirtschafts – und finanzpolitischgelagerten Themen.

Die vollständige Liste finden Sie exklusiv im Feed von Interaktiv.Wahlkreisprognose.de.

Sonntagsfrage zur Bürgerschaft

Im landesweiten Trend kommt die SPD auf 34,5 Prozent. Das sind 3,5 Punkte mehr als in der März-Erhebung.

Zum Stadtteiltrend

Um zwei Punkte zulegen kann die CDU, die bei jetzt 20 Prozent mit den Grünen (unverändert) gleichziehen würde. Weiterhin zehn Prozent erzielt die Linke. Verluste ergeben sich bei AfD (-0,5%), FDP (-3%) und BiW (-1%).

AfD im Wahlbereich Bremen knapp unter fünf Prozent

Das Bremer Wahlsystem sieht eine getrennte Mandatsvergabe für das Bremer und Bremerhavener Stadtgebiet vor. In beiden Wahlbereichen wird die Fünf-Prozent-Hürde separat angewandt. Nach aktueller Analyse würden AfD und BiW in Bremen an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern, womit beide Parteien keine Sitze erlangen. Im Wahlbereich Bremerhaven könnten beide Parteien wiederum jeweils einen Sitz gewinnen, wobei AfD und BiW keinen Fraktionsstaus in der Bürgerschaft hätten.

Auswertung der potenziellen Sitzverteilung. Diese Koalitionen sind möglich. Mehr dazu bei Interaktiv.Wahlkreisprognose.de

Die detaillierten Trends aus den einzelnen Wahlbereichen und der Überblick zur potenziellen Sitzverteilung in der Bürgerschaft finden Sie bei Interaktiv.wahlkreisprognose.de.

Information zur Datenerhebung:

Die präsentierten Zahlen zu den Stimmungsbildern ergeben sich aus einer zwischen 21.05. und 27.05.2022 unter 1.104 wahlberechtigten Personen ab 16 Jahren durchgeführten Repräsentativbefragung im Land Bremen.

Die Repräsentativbefragung erfolgte über geschlossene Online-Panels. Die Rohdaten wurden dort wo nötig nach Kriterium der Bevölkerungsfortschreibung gewichtet. Die Fehlertoleranz beläuft sich auf durchschnittlich +/-3,1 Punkte.

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