WAHLKREISPROGNOSE.DE I 3. MAI 2022
Die CSU kann in Bayern weiter zulegen. Während die Werte für SPD und Grüne unverändert bleiben, verlieren Freie Wähler und AfD an Rückhalt.
Situation in den Stimmkreisen
Kandidat:innen der CSU können in 85 Stimmkreisen mit dem Direktmandat rechnen. Im Vergleich zur Analyse aus dem Februar entspricht das einem Zuwachs von einer Mehrheit. In unverändert fünf Stimmkreisen punkten die Grünen. Für die SPD ergibt sich eine Mehrheit (Februar: 2).
Sonntagsfrage
Im aktuellen Trend zur Gesamtstimme klettert die CSU gegenüber Februar von 36,5 auf 40 Prozent. Das ist der beste Wert für die Christsozialen seit November 2020. Umverändert verhalten sich die Anteile für SPD (16%) und Grüne (15%). Jeweils sieben Prozent erreichen AfD, FDP und Freie Wähler. Die AfD gibt zwei Zähler ab, die Freien Wähler einen und die FDP bleibt ohne Veränderung. Weitere Parteien kommen zusammen auf acht Prozent.
CSU auch in München vorn
In der Landeshauptstadt wäre – anders als bei der letzten Landtagswahl 2018 – die CSU aktuell stärkste Partei. Mit einem Anteil von 28 Prozent liegt die Partei gut drei Punkte über ihrem letzten Wahlresultat. Die Grünen kommen auf 26,5 Prozent aller Gesamtstimmen und würden 4,6 Punkte gegenüber 2018 abgeben. Am stärksten zulegen kann die SPD, die in München gegenwärtig bei 20 Prozent (+7,2%) liegt. Verbessert außerdem die FDP mit 10,5 Prozent (+1,7%). Jeweils unter fünf Prozent liegen AfD, Freie Wähler und Linke. Alle drei Parteien würden an Stimmen verlieren.
Ausschlaggebend für Mehrheiten im Landtag sind nicht nur die Prozentanteile der Parteien, sondern vielmehr die Sitzverteilung – getragen durch die Arithmetik in den jeweiligen Regierungsbezirken. Die vollständige Analyse finden Sie exklusiv bei Interaktiv.Wahlkreisprognose.de
Information zur Datenerhebung:
Die präsentierten Zahlen zu den Stimmungsbildern ergeben sich aus einer zwischen 27.04. bis 03.05.2022 unter 1.053 wahlberechtigten Personen ab 18 Jahren durchgeführten Repräsentativbefragung im Land Bayern.
Die Repräsentativbefragung erfolgte über geschlossene Online-Panels. Die Rohdaten wurden dort wo nötig nach Kriterium der Bevölkerungsfortschreibung gewichtet. Die Fehlertoleranz beläuft sich auf durchschnittlich +/-3,1 Punkte.
