WAHLKREISPROGNOSE.DE I 2. MAI 2022

Das Rennen um Platz eins bleibt völlig offen. Zulegen können Grüne und FDP. Eine Mehrheit geht zwar weiterhin von einem SPD-Sieg aus, doch der Vorsprung gegenüber der CDU schmilzt. Das ist das Stimmungsbild vom gestrigen Sonntag.

Situation bei den Direktmandaten

Bewerber:innen der CDU haben in 69 aller Landtagswahlkreise Chancen auf Direktmandate – drei weniger als Ende April. Die SPD kommt auf 50 mögliche Vorteile (-1). Als einzige Kraft zulegen können die Grünen mit jetzt neun Direktmandaten (+4).

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Bundes- und Landespolitik gleichermaßen wahlentscheidend

Für 54 Prozent der Befragten ist die Politik im Bund wie im Land entscheidend bei der nächsten Landtagswahl. Der gleiche Wert wie zuletzt. Für 29 Prozent (-1%) wiegen die bundespolitischen Ereignisse mehr als die im Land (17% – +1%).

Direktwahlfrage: Kutschaty und Wüst gleichauf

38 Prozent (unverändert) aller Wahlberechtigten würden sich bei einer Direktwahl des Ministerpräsidenten für Hendrik Wüst (CDU) entscheiden. SPD-Herausforderer Thomas Kutschaty legt um zwei Punkte zu und erreicht ebenfalls 38 Prozent.

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Wer soll die Landesregierung anführen?

42 Prozent sprechen sich für eine SPD- und 34 Prozent für eine CDU-geführte Landesregierung aus. Gegenüber der Befragung vom 22. April macht das einen Rückgang von drei Punkten bei der SPD und aus CDU-Sicht zwei Punkten mehr.

Welche Partei wird vorn sein?

36 Prozent der Wahlberechtigten rechnen mit einem SPD-Sieg bei der nächsten Wahl. Das sind vier Punkte weniger als zuletzt. Dass die CDU stimmenstärkste Partei wird glauben 31 Prozent – ein ordentlicher Anstieg von sieben Punkten. 21 Prozent (-4%) erwarten, dass beide Parteien ungefähr gleich stark sein werden.

42 Prozent prognostizieren Wüst-Ablöse

Trotz des Rückgangs von fünf Punkten hält es eine Mehrheit von 42 Prozent für wahrscheinlich, dass Thomas Kutschaty (SPD) Hendrik Wüst (CDU) als Ministerpräsidenten ablösen wird. 21 Prozent (-4%) halten dies für unwahrscheinlich. (Unentschieden: 37 %)

Sonntagsfrage: SPD und CDU weiterhin auf Augenhöhe

Die SPD kommt im aktuellen Landestrend auf 31 Prozent und die CDU auf 30,5 Prozent. Im Vergleich zur letzten Auswertung entspricht das einem Rückgang von jeweils 0,5 Punkten. Zulegen können die Grünen mit jetzt 16,5 Prozent (+1,5%). Noch deutlicher aufwärts geht es für die FDP, die mit neun Prozent (+2,5%) rechnen kann. Für die AfD werden sechs Prozent (-1,5%) gezählt. Weitere Parteien erzielen zusammen sieben Prozent.

Zum Wahlkreistrend

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Information zur Datenerhebung:

Die präsentierten Zahlen zu den Stimmungsbildern ergeben sich aus einer am 1. Mai 2022 unter 1.853 wahlberechtigten Personen durchgeführten Repräsentativbefragung im Land NRW.

Die Repräsentativbefragung erfolgte über geschlossene Online-Panels. Die Rohdaten wurden dort wo nötig nach Kriterium der Bevölkerungsfortschreibung gewichtet. Die Fehlertoleranz beläuft sich auf durchschnittlich +/-3,1 Punkte.

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