WAHLKREISPROGNOSE.DE I 10. MÄRZ 2022

Bei den neusten Trendzahlen zur Landtagswahl liegen CDU, SPD und Grüne so gut wie gleichauf. Bei der Frage für wen die Wahlberechtigten bei einer Direktwahl stimmen würden, liegt grünen Vize-Ministerpräsident Tarek Al-Wazir knapp vor CDU-Anwärter Boris Rhein und SPD-Chefin Nancy Faeser.

Situation in den 55 Wahlkreisen

Nach aktueller Analyse können CDU-Wahlkreisbewerbende in 24 Fällen (Januar: 25) auf das Direktmandat hoffen. Für die SPD ergeben sich 19 potenzielle Direktmandate – fünf weniger als in der Januar-Erhebung. Insgesamt zwölf Vorteile (+6) nach Erststimmen werden zugunsten der Grünen gemessen.

Direktwahlfrage Ministerpräsident/-in

Könnten die Hessen das Ministerpräsidenten-Amt per Direktwahl bestimmen, liegt der stellvertretende Regierungschef Tarek Al-Wazir (Grüne) erstmals voran. Mit einem Anteil von 28 Prozent schneidet er um sieben Punkte besser ab, als in der Befragung Ende Januar. Christdemokrat Boris Rhein, designierter Nachfolger von Noch-Ministerpräsident Volker Bouffier, folgt dicht mit 26 Prozent. Geringfügig schwächer: SPD-Landeschefin Nancy Faeser bei 22 Prozent (Januar 28%) Direktwahlanteil.

Rhein und Al-Wazir mit je drei Regiovorteilen

Auf erwartungsgemäß starken Rückhalt kann Boris Rhein in den beiden CDU-Regiohochburgen Fulda und Biedenkopf-Lahn-Dill hoffen. In der Region Marburg/Gießen liegt Boris Rhein bei der Direktwahlfrage vorne und das trotz SPD-Zweitstimmenvorteils. Nancy Faeser (SPD) wiederum führt in Wetterau/Main-Kinzig mit relativer Mehrheit, während die Region bei den Zweitstimmen gen CDU tendiert. Faeser liegt außerdem in Nordhessen vorn. Tarek Al-Wazir (Grüne) punktet in Südhessen und im Bereich Frankfurt/Offenbach. Dies trifft auch im Taunus, inkludiert der Landeshauptstadt Wiesbaden, zu.

Die vollständigen Trends zur Direktwahlfrage sowie den Zweitstimmen nach Regionen finden Sie exklusiv bei interaktiv.wahlkreisprognose.de

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Landestrend

Die aktuelle politische Stimmungslage unterscheidet sich etwas von der Ende Januar, wobei die CDU weiterhin mit 25 Prozent der Zweitstimmen rechnen kann.

Zum Wahlkreistrend

Damit liegt die CDU hauchdünn vorne, aber fast gleichauf mit SPD und Grünen. Die SPD gibt zwei Punkte ab und landet bei 24 Prozent. Auf ebenfalls 24 Prozent kommen die Grünen mit ordentlichen Zuwächsen (+5%). Unverändert acht Prozent erreicht die FDP vor der AfD mit sieben Prozent (-2%). Außerhalb des Landtags wären nach dieser Erhebung sowohl Linke (4%) und Freie Wähler (2,5%).

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