WAHLKREISPROGNOSE.DE I 14. DEZEMBER 2020

In der neuen Trenderhebung bleibt die CDU stärkste politische Kraft. Die CDU gewinnt die meisten Direktmandate und kann auch nach Zweitstimmen die Konkurrenz auf Distanz halten. Außerdem genießen zwei CDU-Politiker das höchste Vertrauen in der Bevölkerung. Landesweit bleiben die Grünen in etwa auf Niveau der September-Auswertung. Etwas erholen kann sich die SPD.

Wie in der September-Erhebung gewinnt die CDU weiterhin 39 mögliche Direktmandate. Für Grüne (-1) und SPD (+1) werden jeweils 8 Mehrheiten in den Wahlkreisen gemessen.

Zufriedenheitsindex: Volker Bouffier (CDU) vor Helge Braun (CDU) und Michael Roth (SPD)

Anlässlich der aktuellen Hessen-Analyse wurde erhoben, wie die Arbeit verschiedener Politiker:innen bewertet wird. Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) genießt bei den meisten der online-interviewten Wahlberechtigten das meiste Vertrauen. 64 Prozent zeigen sich mit Bouffiers Arbeit zufrieden – 25,5 Prozent nicht.

Die o.g. Zahlen ergeben sich aus einer zwischen 7. und 14. Dezember 2020 online-durchgeführten Umfrage unter 1.044 wahlberechtigten Personen in Hessen. Insgesamt konnten 840 vollständig auswertebare Interviews erfasst werden. Die Rohdaten wurden dort wo nötig nach Kriterium der Bevölkerungsfortschreibung gewichtet.

Der Bundespolitiker Helge Braun (CDU), amtierender Kanzleramtsminister, rangiert auf dem zweiten Platz (54%). Brauns Kabinettskollege Michael Roth (SPD) kommt auf 47 Prozent Zustimmung.

Den vierten Platz belegt Vize-Ministerpräsident Tarek Al-Wazir (Grüne). Al-Wazirs Arbeit wird von 44 Prozent positiv und von 38 Prozent negativ beurteilt. Auch mit der Arbeit von Finanzminister Michael Boddenberg (CDU) zeigen sich mehr zufrieden (41%) als unzufrieden (30%). Anders sieht es bei Innenminister Peter Beuth (CDU) aus: hier überwiegt die Unzufriedenheit (40% zu 35%).

Trendprognose: CDU und Grüne fast unverändert – SPD mit Gewinnen

In der aktuellen Trendprognose bleibt die CDU auf dem Level der September-Werte. Aktuell käme die CDU nach landesweiten Zweitstimmen auf 32 Prozent (+0,5%). Für die Grünen werden 21,5 Prozent (-0,5%) gemessen. Die SPD verbessert sich von 16,5 auf 18,5 Prozent. Leicht verschlechterte 12 Prozent werden für die AfD gemessen. FDP (+0,5%) und Linke (-2%) kommen auf jeweils 6 Prozent.

Die Parteiwerte der Trendprognose in einzelnen Subregionen und welche Auswirkungen die Trends auf die Koalitionsfindung bzw. die Verteilung der Sitze im Landtag haben, finden Sie in der Spezialauswertung. 

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