WAHLKREISPROGNOSE.DE I 10. MAI 2020

In der neuen Trenderhebung für die kommende sachsen-anhaltinische Landtagswahl verliert die CDU leicht, die AfD fährt leichte Gewinne ein. Weiterhin den dritten Rang belegt die SPD. Erneute Verluste verzeichnet die Linke. FDP und Grüne würden den Einzug in den Landtag knapp schaffen.

Die 41 Wahlkreise bleiben umkämpft. So erreicht die CDU insgesamt 19 Direktmandate, zwei Mehrheiten weniger als im April. Mit ebenso 19 Direktmandaten kann die AfD rechnen, deren Anteil um zwei ansteigt. Drei Wahlkreise weisen einen SPD-Vorteil auf.

Trendprognose: CDU verliert am stärksten in der Altmark – Grüne gewinnen in Halle

In der landesweiten Trendprognose, die sich aus den Vor-Ort-Befragungen und allen Wahlkreistrends schöpft, liegen CDU und AfD gleichauf. Die CDU erreicht 27 Prozent, ein Punkt weniger als in der letzten Erhebung. Um einen Zähler zulegen kann die AfD, die ebenfalls 27 Prozent erreicht. Die SPD folgt mit 16,5 Prozent (-0,5%) auf Platz drei. Für die Linke werden landesweit 13,5 Prozent (-1,5%) gemessen. Wieder im Landtag wären die Grünen, die sich von 4 auf 5 Prozent verbessern. Auch die FDP, bisher außerparlamentarisch, könnte mit 5 Prozent (+0,5%) knapp in den Landtag einziehen.

Der Einzug in den Landtag für die Grünen kommt hauptsächlich durch Zugewinne in Halle und Magdeburg zustande. In beiden Städten gewinnen die Grünen im Vergleich zur April-Auswertung am deutlichsten hinzu. In beiden genannten Städten fallen die Linken-Verluste wiederum überdurchschnittlich aus. Die CDU fährt landesweit Verluste ein, von denen die stärksten in der Altmark gemessen werden. Die Gewinne für AfD und FDP entwicklen sich seit April in allen Regionen gleichmäßig. Die SPD bleibt in den meisten Regionen unverändert und gibt Punkte in der Region Anhalt/Salzlandkreis ab.

Die vollständigen Parteiwerte in den Regionen, die aktuelle Sitzverteilungsprognose sowie die Auswirkungen auf verschiedene Koalitionsmodelle, finden Sie in der Spezialauswertung.

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