WAHLKREISPROGNOSE.DE I 26. MÄRZ 2020

Die aktuelle Auswertung nach Landestrend und Direktmandaten sieht wie schon bei der Wahl 2017 die SPD klar vorn. Auch die CDU bleibt stabil. Die Grünen können mit Zugewinnen rechnen – für Direktmandate reicht es nicht. Der Wiedereinzug in den Landtag wäre für FDP und AfD derzeit nicht sicher.

Seit November 2017 amtiert eine Große Koalition aus SPD und CDU unter Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) in Niedersachsen. Bei der Wahl 2017 ging die SPD mit 36,9 Prozent der Stimmen als stärkste Kraft vor der CDU (33,6%) hervor. Die SPD gewann 55 der insgesamt 87 Wahlkreise direkt. Die CDU erreichte 32 Mehrheiten.

Laut neuester Auswertung kann die SPD in 58 Wahlkreisen mit dem Direktmandat rechnen, das ist ein Zuwachs um 3 Stück gegenüber der letzten Wahl. Die CDU kommt auf 29 Direktmandate (-3). Alle anderen Parteien erreichen keine Direktmandate. Die CDU kommt in 54 Wahlkreisen auf den zweiten Platz. Bei der SPD trifft das in 29 und bei den Grünen in 4 Wahlkreisen zu.

Trendprognose: Kaum Verluste für SPD und CDU

Die SPD kommt in der aktuellen Trendprognose auf 35,5 Prozent. Das ist ein Minus von 1,4 Punkten verglichen mit der letzten Landtagswahl. Die CDU erreicht 32,5 Prozent (-1,1%).

Die Grünen kommen auf 16 Prozent (+8,3%). In der Erhebung erreicht die FDP 5 Prozent (-1,6%). Nicht in den Landtag kommen derzeit AfD (4,5%; -1,7%) und Linke (3%; -1,6%).

Die SPD erreicht die stärksten Werte in der Region Braunschweig, die CDU im Westteil des Landes und die Grünen in der Region Hannover-Weser sowie in Lüneburg.

Die Trendprognose nach einzelnen Regionen in Niedersachsen, die potenzielle Anzahl an Sitzen im Landtag sowie die Ergebnisse aus dem Koalitionsrechner, finden Sie in der Spezialauswertung.