WIR MACHEN DEMOKRATISCHE PROZESSE TRANSPARENT. 

Wahlkreisprognose ist der digitale Dienstleister für datenbasierte Analysen von politischer Willensbildung in Deutschland. Unser Antrieb ist es, Meinungsprozesse auf kleinsten Raum darzustellen und verständlich zu machen. Als verlässlicher Partner für Bürger, Medien und politische Entscheidungsträger von der kommunalen bis zur Bundesebene leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Transparenz demokratischer Prozesse.

Unsere Schwerpunkte liegen auf der vergleichenden Analyse von Wahlkreisen, der Durchführung von Umfragen, dem Erheben von Daten in kleinteiligen Räumen, der Analyse einzelner Milieus und Zielgruppen wie der politischen Beratung.

DAS DATENBASIERTE TRENDMODELL.

WIR VERORTEN STIMMUNG IM KLEINSTEN RAUM.

Unsere Wahlkreistrends entstehen durch ein multidimensionales Modell, das mehrere Faktoren miteinander kombiniert. Berücksichtigung finden aktuelle demoskopische Trends aus unseren Befragungen, sowie die Faktoren Sozialstruktur, Milieubindung, frühere Wahlergebnisse, Wahlmobilisierung, Stimmensplitting und Kandidateneffekte von der kommunalen Ebene an aufwärts.

Aktuelle demoskopische Trends

Alle von Wahlkreisprognose durchgeführte Befragungen dienen als Grundlage fortgesetzter Analyse und ermöglichen es uns frühzeitig Trends im Wahlverhalten zu erkennen. Dadurch dass laufend Befragungen auf Bundes- und Landesebene durchgeführt werden, verfügt unser Modell über stets aktuelle Umfragedaten. Parallele Befragungen von Fokusgruppen ermöglichen es darüber hinaus, einzelne Stimmungswechsel genauer zu verstehen.

Sozialstruktur und bisheriges Wahlverhalten in den Wahlkreisen

Unser Wahlkreistrend fußt zunächst auf den Ergebnissen früherer Bundestags,- Landtags- und Europawahlen. Die strukturelle Zusammensetzung eines Wahlkreises u.a. nach Alter, Geschlecht und Beschäftigungsstatus haben außerdem Einfluss auf das Wahlverhalten. Zusammen geben sie uns Aufschluss über mögliche Entwicklungen im Wahlkreis und ermöglichen im Hinblick auf aktuelle Erhebungen die Prognose von künftigem Wechselwählerverhalten.

Milieubindung und Mobilisierungsgrade
In den vergangenen Jahren hat sich die Milieubindung und der Mobilisierungsgrad für Parteien stark gewandelt. Die einstigen Stammwähler werden zunehmend seltener. So ist in großstädtisch geprägten Wahlkreisen zu beobachten, dass Zuzüge und Fortzüge das Wahlverhalten schwerer vorherzusagen macht. Auch Wahlkreise in ländlichen Regionen weisen bei Abwanderung, Transformationen oder schwachem Wirtschaftswachstum eine neue Dynamik auf. Die Wahlbeteiligung der vergangenen Wahlen stieg und kürten neue Gewinner in angestammte Hochburgen. Um diese Veränderungen besser einschätzen zu können, besuchen wir während Landtags- und Bundestagswahlkämpfen einzelne Wahlkreise vor Ort, um unser Bild aus Zahlen und Statistiken vervollständigen zu können.

Kandidateneffekte und Stimmensplitting
Bei manchen Wahlen spielen örtliche Kandidateneffekte eine Rolle. Sie sind zwar nicht die Regel, aber können in besonders knappen Wahlkreisrennen den wichtigen Ausschlag geben. Neben dem historischen Stimmensplitting werden diese Effekte ebenfalls im Erhebungsverfahren berücksichtigt.

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REPRÄSENTATIVE UMFRAGEN.

DAS SIND UNSERE KRITERIEN.

Als Dienstleister spielen für uns sieben Kriterien eine zentrale Rolle, die zur Bewertung über Aussagekraft und Qualität erhobener Umfragedaten maßgeblich beitragen:

  • Wie erreichen wir unsere Umfrage-Teilnehmer:innen am einfachsten?
  • Wie gewährleisten wir das Vertrauen von möglichen Umfrage-Teilnehmer:innen in unser Institut?
  • Wie optimieren wir die repräsentative Abbildung aller wahlberechtigten und wählenden Bürger:innen?
  • Wie sichern wir unsere Daten gegen statistische Ausreißer und singuläre Verzerrungen?
  • Durch welche Befragungen erkennen wir frühzeitig Meinungsveränderungen?
  • Welche Erhebungen helfen uns, kurzfristige von langfristigen Trends zu unterscheiden? 
  • Wie optimieren wir die Aussagekraft unserer erhobenen Daten?

Damit diese Kriterien die Güte unserer Arbeit gewährleisten können, ist es uns wichtig auf verschiedene Erhebungsmethoden näher einzugehen. 

Alle etablierten und jüngeren Methoden, die uns helfen können aktuelle Meinungsprozesse verstehbar zu machen, zeichnen sich durch Vorzüge wie Schwächen aus. Bei der Durchführung von Umfragen setzen wir auf die telefonische Zufallsstichprobe, die Online-basierte Panel-Befragung und die zielgruppen-spezifische SocialPoll. Wir überprüfen bekannte Schwachpunkte durch überkreuzte Erhebungstechniken, damit sie weder einzelne Entwicklungen unterschlagen noch das endgültige Ergebnis verzerren.

Computer-gestützten Telefonumfragen wurde in den vergangenen Jahren vorgeworfen, dass sie aufgrund sinkender Teilnahmebereitschaft keine repräsentative Datengrundlagen mehr seien. Die plötzliche Veränderung des Arbeitsalltags im Zuge der Pandemie mit der Zunahme von Homeoffice-Arbeit hat diese Entwicklung mindestens unterbrochen. Sie zeigt auch, dass belastbare Erhebungen der fortwährenden Methodenprüfung bedürfen.

Wir gestalten unsere Erhebungsumgebung daher bewusst plural: Wir steigern so unsere technische Expertise bei der attraktiven Gestaltung von Surveys. Durch frühzeitige und interessante Themensetzungen festigen wir das Vertrauen gerade junger Zielgruppen und verbessern ihre Teilnahmebereitschaft. Es gibt uns außerdem Gelegenheit besondere Abweichungen der Meinungen einzelner Milieus zu erkennen. Dadurch optimieren wir insgesamt die Reliabilität der Ergebnisse und schützen uns vor Routinefehlern.

DAS SIND UNSERE METHODEN.

Telefonische Zufallsstichprobe

Unsere telefonische Befragung findet nach dem CATI-Verfahren (Computer Assisted Telephone Interview) statt. Die Stichprobe wird zufällig aus deutschen Rufnummern bestehende Datenbanken gezogen. Hierbei arbeiten wir mit Partnern zusammen, die sich an Grundsätze der Markt- und Meinungsforschung halten.

Online-Panel Befragung
Bei der Online-Befragung greifen wir auf die Daten von Partnern zurück, bei denen die Abstimmer:innen sodann in eine geschlossene Umfrageumgebung weitergeleitet werden. Das Online-Panel ermöglicht es uns, die Befragten bereits vorab nach Zielgruppen verschiedener sozialer Milieus oder politischer Fokusgruppen auszuwählen. Das hilft uns unsere Gewichtung zu überprüfen, ggf. zu optimieren oder Einzelfragestellungen nachzugehen.

Social Poll
Die Rekrutierung der Online-Teilnehmenden erfolgt über soziale Netzwerke, die sodann in eine geschlossene Panel-Umfrageumgebung weitergeleitet werden. Die Rekrutierung basiert auf einem Zielgruppenverfahren, welches sich an gängigen Forschungserkenntnissen über Milieus in Deutschland orientiert. Durch diese gezielte Ansprache erreichen wir ein ausgeglichenes und der Bevölkerungsrealität entsprechendes Verhältnis an Teilnehmer:innen. Auch Personen, die ein geringeres Interesse an Wahlen oder politischen Themen haben, werden damit in ausreichendem Umfang betrachtet und vervollständigen unser Gesamtergebnis.

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Bekannt aus:

WELT I Leipziger Volkszeitung (LVZ) I BILD I Gabor Steingart I Hamburger Morgenpost I MDR I RBB I merkur.de I WAZ I Frankfurt Allgemeine Zeitung (FAZ) I T-Online I TAZ I Märkische Oderzeitung (MOZ) I Sächsische Zeitung I Süddeutsche Zeitung I Ruhrbarone I TAG24 I Bayerische Staatszeitung I Peiner Allgemeine Zeitung (PAZ) I Kreiszeitung I LZonline I Echo-Online I Main Post Würzburg I Dresdner Neueste Nachrichten (DNN) I Schwäbische Zeitung I Stuttgarter Nachrichten I Stuttgarter Zeitung I Focus Online I nordbayern.de

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