von wahlkreisprognose.de: 26. OKTOBER 2018

Kurz vor der Hessen-Wahl können sich CDU, auf hohem und SPD, auf niedrigem Niveau stabilisieren. Abwärts geht es für die Grünen. Doch wie die Auswertung zeigt: der Ausgang in vielen Wahlkreisen bleibt offen.

So bleiben knapp 42 Prozent der Wahlkreise umkämpft. Die stimmenstärkste Partei liegt also nur zwischen null und sechs Punkten in Führung. Bei mehr als 58 Prozent der Landtagswahlkreise gilt das Rennen als sicher. Hier liegt der Vorsprung der stärksten Partei bei mehr als sechs Prozentpunkten.

10 WAHLKREISE BESONDERS STARK UMKÄMPFT

Die CDU kommt demnach auf 43 mögliche Erststimmenmehrheiten in den Wahlkreisen. Die CDU könnte im schlechtesten Fall auf 37 und im besten Fall auf 47 Direktwahlkreise kommen. Von der SPD dürften derzeit acht Wahlkreise direkt geholt werden. Die obere Marke liegt bei 14, die untere bei sechs Direktmandaten. Die Grünen können laut Prognose mit vier möglichen Direktmandaten rechnen. Sie haben das Potenzial auf maximal acht und minimal zwei Direktmandate.

VERTEILUNG DIREKTMANDATE I STAND: 26.10.2018

Im Wahlkreis 3 “Kassel-Stadt” wird derzeit ein Grünen-Vorteil gemessen. Doch die Herausforderer von SPD und CDU liegen nur unweit dahinter. Auch im Wahlkreis 35 “Frankfurt II” liefern sich CDU, Grüne und SPD ein enges Rennen, derzeit hat die CDU knapp die Nase vorn. Spannend dürfte es zudem im Wahlkreis 43 “Offenbach-Stadt” werden. Hier liegen Sozialminister Stefan Grüttner (CDU) und Tarek Al-Wazir (Grüne) eng beieinander.

Wie entsteht die Wahlkreisprognose?

Bei der Wahlkreisprognose werden aktuelle gesellschaftliche und demoskopische Trends berücksichtigt, die für das Prognostizieren des Wahlausgangs in den verschiedenen Gebieten relevant sind. Wahlkreisspezifische Merkmale und frühere Wahlen spielen für die Prognose ebenso eine Rolle. Um mehr Transparenz zu gewährleisten, werden immer maximale und minimale Potentiale mit angegeben. Mehr Informationen zur Methodik finden Sie hier.