#Foto: Martin Kraft, Hessischer Landtag - Plenarsaal, Farbe von Wahlkreisprognose.de, CC BY-SA 4.0
von wahlkreisprognose.de: 28. april 2018
Im Erststimmentrend für die hessischen Landtagswahlkreise verlieren CDU und SPD jeweils an Prozentpunkten. Grüne und AfD legen deutlich zu. Bei den Direktmandaten profitiert die CDU vom SPD-Schwund eher als andersherum. Die Grünen kommen auf zwei potentielle Direktmandate.
In der neuesten Hessen-Prognose steigen die Direktmandate für die CDU gegenüber dem Vormonat an. Die CDU kann derzeit mit 40 Direktmandaten rechnen, zwei mehr als im Vormonat. Die SPD erreicht 13 potentielle Direktmandate, drei weniger als Ende März. Für die Grünen geht es bergauf: neben dem möglichen Direktmandat in Frankfurt, erreichen sie derzeit im Landtagswahlkreis “Darmstadt Stadt 1” einen knappen Erststimmenvorsprung.
Geographisch verteilen sich die Direktmandate für die CDU vor allen Dingen in den zentralen und südlichen Gegenden Hessens. Die SPD kann in den nordhessischen Landtagswahlkreisen aktuell mit Direktmandaten rechnen, bleibt jedoch auch in einigen großstädtisch geprägten Wahlkreisen dicht hinter CDU bzw. Grünen. Die Grünen können sich in den großstädtischen Landtagswahlkreisen Chancen auf Direktmandate machen.
Erststimmentrend: CDU und SPD verlieren - AfD und Grüne mit deutlichen Zuwächsen
Im Erststimmentrend verlieren CDU und SPD deutlich. Die CDU erreicht 33 Prozent, zwei Prozentpunkte weniger als im März. Die SPD kommt auf 27,5 Prozent, ebenfalls zwei Prozentpunkte weniger. Die AfD kommt auf zwölf Prozent, drei Prozentpunkte mehr als im Vormonat. Gleichauf die Grünen mit ebenfalls zwölf Prozent (März: 10%). Die Linken bleiben unverändert bei 7,5 Prozent. Die FDP fällt auf fünf Prozent (März: 5,5%).
Mehr Informationen zur Hessischen Erststimmenprognose finden Sie hier.
Verteilung der hessischen Direktmandate
Karte erststimmenprognose hessische landtagswahlkreise,
stand 28. APRIL 2018
Wie entsteht die Wahlkreisprognose?
Bei der Wahlkreisprognose werden aktuelle gesellschaftliche und demoskopische Trends berücksichtigt, die für das Prognostizieren des Wahlausgangs in den verschiedenen Gebieten relevant sind. Wahlkreisspezifische Merkmale und frühere Wahlen spielen für die Prognose ebenso eine Rolle. Um mehr Transparenz zu gewährleisten, werden immer maximale und minimale Potentiale mit angegeben. Mehr Informationen zur Methodik finden Sie hier.
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