von wahlkreisprognose.de: 21. April 2018
In der Erststimmenprognose für die Bayern-Wahl bleibt die CSU trotz Verlusten in den meisten Stimmkreisen stärkste Kraft. In den großstädtisch-geprägten Stimmkreisen können die Grünen zulegen. Die SPD bricht ein.
Bei der Landtagswahl 2013 konnte die CSU 89 der 90 Stimmkreise direkt gewinnen. Laut der aktuellen Wahlkreisprognose kann die CSU an ihren Erfolg von 2013 anknüpfen. Sie liegt in 89 Stimmkreisen vorne. Beim Zuschnitt der einzelnen Stimmkreise gibt es, bis auf verschiedene Neusortierungen in München, keine Veränderungen zur Landtagswahl 2013. Die Neusortierung in München ist mit der Schaffung eines neuen Stimmkreises verbunden, der die innenstadtnahen Viertel Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt, Schwanthalerhöhe und Au-Haidhausen umfasst.
In diesem Stimmkreis liegen die Grünen mit mehr als sechs Prozentpunkten Abstand vor CSU und SPD, womit ein grünes Direktmandat wahrscheinlich ist. Ein weiteres Direktmandat könnten die Grünen im Stimmkreis Freising gewinnen. Dort liegt derzeit der Grünen-Kandidat knapp vor dem CSU-Kandidaten. Die SPD würde derweil leer ausgehen. Das bei der Wahl 2013 von der SPD einzige gewonnene Direktmandat im Stimmkreis München-Milbertshofen ginge laut Erststimmenprognose an die CSU.
Erststimmentrend bayrische Stimmkreise: CSU bei 40 Prozent - SPD knapp vor Grünen
In der bayernweiten Erststimmenprognose kommt die CSU auf 40 Prozent, rund 7,5 Prozentpunkte weniger als 2013. Die SPD verliert ebenfalls deutlich an Erststimmen und erreicht 14,5 Prozent (2013: 20,6%). Kurz dahinter folgen die Grünen mit zwölf Prozent (2013: 8,6%). Die beim ersten mal bei einer bayrischen Landtagswahl antretende AfD kommt auf zehn Prozent. Die Freien Wähler erreichen sieben Prozent (2013: 9%). Dicht dahinter folgt die FDP mit sechs Prozent (2013: 3,3%). Die Linken erreichen im Erststimmentrend vier Prozent (2013: 2,1%).
In den Großstädten führt die CSU - Grüne mit deutlichen Zuwächsen - SPD mit starken Verlusten
Im Erststimmentrend in den großstädtisch-geprägten Stimmkreisen kommt die CSU auf 33 Prozent (2013: 38,8%). Die SPD erreicht 19,5 Prozent (2013: 28,3%). Zulegen können die Grünen auf 16,5 Prozent (2013: 11,9%). Die AfD kommt in den größeren Städten auf 8,5 Prozent, gefolgt von der FDP mit 7,5 Prozent und den Linken mit 5,5 Prozent. Die Freien Wähler erreichen vier Prozent.
Mehr Informationen zur Bayrischen Erststimmenprognose finden Sie hier.
Karte erststimmenprognose bayrische stimmkreise,
stand 21. APRIL 2018
Wie entsteht die Wahlkreisprognose?
Bei der Wahlkreisprognose werden aktuelle gesellschaftliche und demoskopische Trends berücksichtigt, die für das Prognostizieren des Wahlausgangs in den verschiedenen Gebieten relevant sind. Wahlkreisspezifische Merkmale und frühere Wahlen spielen für die Prognose ebenso eine Rolle. Um mehr Transparenz zu gewährleisten, werden immer maximale und minimale Potentiale mit angegeben. Mehr Informationen zur Methodik finden Sie hier.
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