WAHLKREISPROGNOSE.DE I 15. SEPTEMBER 2023
Nach aktueller Trendlage legen CDU und Grüne zu. Die SPD bleibt unverändert, während die FDP derzeit nicht mit Sitzen im Landtag ausgestattet wäre.
Situation in den 55 Wahlkreisen
Die CDU kann die Anzahl potenzieller Direktmandate ausbauen. Insgesamt 45 Wahlkreise tendieren nach Erststimmen zur CDU – drei mehr als im August. Die SPD büßt zwei Wahlkreise ein und landet bei fünf Mandaten. Ebenfalls fünf Mandate werden für die Grünen gemessen.
CDU-Verbleib oder SPD-Wechsel?
Auf die Frage, ob die Regierungsgeschäfte auch zukünftig von der CDU betreut oder ob es einen Wechsel zugunsten der SPD geben soll, stehen sich etwa zwei große Gruppen gegenüber. So wollen 36 Prozent eindeutig bzw. eher eine Fortsetzung der CDU-geführten Landesregierung. 34 Prozent setzen auf einen Regierungswechsel zur SPD. Allerdings wollen 30 Prozent keine der beiden Optionen.
Direktwahl Ministerpräsident:in
Bei einer Direktwahl des Ministerpräsidenten käme Boris Rhein auf 31 Prozent (+1%). Nancy Faeser (-5%) und Tarek Al-Wazir (+1%) erhalten jeweils 16 Prozent. Robert Lambrou kommt auf zehn Prozent (-2%).
Im direkten Vergleich kann Boris Rhein seinen Wert deutlich steigern: ihn würden 40 Prozent bei einer Direktwahl unterstützen (+8%), wenn Nancy Faeser als einzige direkte Kontrahenten antreten würde. Ihr Anteil beläuft sich auf 24 Prozent (-3%).
Sonntagsfrage
Wenn am nächsten Sonntag Landtagswahlen wären, käme die CDU auf 30 Prozent – ein Punkt mehr als zuvor. Die SPD folgt mit gleichbleibenden 20 Prozent vor AfD (17,5%) und Grünen (17%). Die Freien Wähler wären aktuell nicht im Landtag vertreten, sie erreichen vier Prozent. Ebenfalls knapp nicht vertreten ist nach dieser Analyse die FDP, die knapp unter fünf Prozent liegt.
Erhalten Sie jetzt umfassende Einblicke in die Trends der Wahlkreise.
Information zur Datenerhebung:
Die präsentierten Zahlen zu den Stimmungsbildern ergeben sich aus einer zwischen 09.09. bis 13.09.2023 unter 1.200 wahlberechtigten Personen ab 18 Jahren durchgeführten Repräsentativbefragung im Land Hessen.
Die Repräsentativbefragung erfolgte über geschlossene Online-Panels. Die Rohdaten wurden dort wo nötig nach Kriterium der Bevölkerungsfortschreibung gewichtet. Die Fehlertoleranz beläuft sich auf durchschnittlich +/-3,1 Punkte.