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Berlin-Prognose Bund:

Welche Auswirkungen eine Neuwahl auf die Berliner Bundestagswahlkreise hätte

 

von wahlkreisprognose.de: 20 november 2017

 

Nach den gescheiterten Sondierungsgesprächen zwischen Union, FDP und Grünen könnte es zu Neuwahlen kommen. Welche Auswirkungen das zum aktuellen Zeitpunkt auf die Berliner Bundestagswahlkreise hätte, zeigt unsere neue Erststimmenprognose.

 

Die CDU liegt derzeit in den Bundestagswahlkreisen Reinickendorf, Steglitz-Zehlendorf und Tempelhof-Schöneberg vorne. Im Bundestagswahlkreis Charlottenburg-Wilmersdorf kann sich die SPD in diesem Monat knapp vor die CDU schieben. Die SPD hält ihren Vorsprung in Mitte, Neukölln und Spandau-Charlottenburg Nord. Die Linke bleibt in insgesamt vier Wahlkreisen vorne (Pankow, Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg und Treptow-Köpenick). Die Grünen verteidigen ihr Wahlkreismandat Friedrichshain-Kreuzberg-Prenzlauer Berg Ost.

 

 

Berlin-West:

In den westlichen Wahlkreisen bleibt die CDU unverändert bei 26 Prozent und damit weiterhin knapp stärkste Kraft. Kurz dahinter folgt die SPD mit leicht verbesserten 25,5 Prozent (Oktober: 24,5 Prozent). Die Grünen kommen auf 16,5 Prozent (Oktober: 17 Prozent). Stabil auf dem vierten Platz bleiben die Linken, die wie im Vormonat auf 13,5 Prozent kommen. Die AfD hält sich mit neun Prozent der Erststimmen in den Westberliner Wahlkreisen auf dem Niveau der Bundestagswahl (Oktoberprognose: 9 Prozent). Leichte Verluste verbucht die FDP. Sie erreicht aktuell 6,5 Prozent (-0,5 Prozentpunkte im Vergleich zum Vormonat).

 

 

Berlin-Ost:

Die Werte der Parteien in den östlichen Wahlkreisen bleiben in etwa auf dem Oktober-Stand. Die Linke hält sich stabil auf Platz eins, wenngleich mit leicht schlechteren 33,5 Prozent (Oktober: 34 Prozent). Die CDU kommt auf 19 Prozent (Oktober: 19 Prozent). Platz drei geht wie im Vormonat an die AfD (16 Prozent, Oktober: 16 Prozent). Die SPD kann sich um einen halben Prozentpunkt verbessern (14,5 Prozent, Oktober: 14 Prozent). Gleich bleiben die Werte von Grünen (8,5 Prozent, Oktober: 8,5) und FDP (4 Prozent, Oktober: 4 Prozent).

 

 

Wie entsteht die Wahlkreisprognose?

 

Bei der Wahlkreisprognose werden aktuelle gesellschaftliche und demoskopische Trends berücksichtigt, die für das Prognostizieren des Wahlausgangs in den verschiedenen Gebieten relevant sind. Wahlkreisspezifische Merkmale und frühere Wahlen spielen für die Prognose ebenso eine Rolle. Um mehr Transparenz zu gewährleisten, werden immer maximale und minimale Potentiale mit angegeben. Mehr Informationen zur Methodik finden Sie hier.