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Erststimmenprognose Bund:

Union verliert deutschlandweit

17 Direktwahlkreise

 

 

von wahlkreisprognose.de: 27 november 2017

 

Trotz Verlusten kann die Union weiterhin die meisten Direktwahlkreise für sich beanspruchen. Die SPD kann etwas aufholen. Gleiches gilt für Grüne und AfD. Wahlkreisprognose.de zeigt, wie sich der Parteien-Vorsprung in den einzelnen Bundestagswahlkreisen zur Zeit verteilt.

 

Die Union liegt aktuell in 212 Wahlkreisen (CDU: 168; CSU: 46) vorne. Das sind 17 weniger als bei der Bundestagswahl im September. Im Gegenzug kann die SPD zehn Wahlkreise hinzu gewinnen. Sie kommt damit auf insgesamt 69 Direktwahlkreise. Die AfD liegt in sieben Wahlkreisen vorne, ein Zuwachs von drei Wahlkreisen im Vergleich zur Bundestagswahl. Zuwächse verbuchen ebenso die Grünen. Sie würden jetzt vier statt ein Direktmandat gewinnen. Die Linke kann ihre fünf bei der Bundestagswahl gewonnenen Direktmandate verteidigen.

 

Karte erststimmenprognose bundestagswahlkreise,

stand 27. november 2017

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Erststimmenprognose Alte Bundesländer mit Berlin-West:

In den alten Bundesländern bleibt die CDU/CSU mit 37 Prozent der Erststimmen klar auf Platz eins. Aufgrund leichter Verluste gegenüber der Bundestagswahl kippen einige CDU-Wahlkreise zugunsten von SPD und Grünen. Und das obwohl die SPD in etwa auf dem Niveau der Bundestagswahl bleibt (27 Prozent). Die Grünen können sich um knapp zwei Prozentpunkte auf 10,5 Prozent verbessern. AfD, FDP und Linke bleiben konstant.

 

Erststimmenprognose Neue Bundesländer mit Berlin-Ost:

In den neuen Bundesländern hält die CDU trotz Verlusten ihre Stellung als stärkste Erststimmenkraft. Auf Platz zwei folgt die AfD mit leicht verbesserten 22 Prozent (Bundestagswahl: 20,8 Prozent). Das hat Auswirkungen auf Wahlkreise in Sachsen, Thüringen und Brandenburg. Die Linke hält sich stabil bei 19 Prozent, die SPD kommt auf 16,5 Prozent (Bundestagswahl: 15,5 Prozent). Die grünen Erststimmenkandidaten in den ostdeutschen Wahlkreisen verbessern sich auf sieben Prozent (Bundestagswahl: 4,7 Prozent). Die FDP folgt mit 6,5 Prozent. Knapp ein Prozentpunkt mehr als bei der Bundestagswahl.

 

Wie entsteht die Wahlkreisprognose?

 

Bei der Wahlkreisprognose werden aktuelle gesellschaftliche und demoskopische Trends berücksichtigt, die für das Prognostizieren des Wahlausgangs in den verschiedenen Gebieten relevant sind. Wahlkreisspezifische Merkmale und frühere Wahlen spielen für die Prognose ebenso eine Rolle. Um mehr Transparenz zu gewährleisten, werden immer maximale und minimale Potentiale mit angegeben. Mehr Informationen zur Methodik finden Sie hier.