WAHLKREISPROGNOSE I 21. SEPTEMBER 2024

Mehrheit erwartet zwar AfD-Sieg – Sonntagsfrage ergibt jedoch enges SPD-AfD-Duell

Eine deutliche Mehrheit der Brandenburger erwartet, dass die AfD am Wahlsonntag die meisten Stimmen holt (48%). Lediglich 24 Prozent glauben an einen Sieg der SPD.

Die letzten Umfragewerte zeigen jedoch ein wesentlich engeres Rennen: Im Befragungszeitraum bis letzten Mittwoch lag die AfD mit 28,5 Prozent knapp vor der SPD (26,5%). Die CDU folgt mit deutlichem Abstand und 15 Prozent, gefolgt von BSW (12%).

Die Werte für die kleineren Parteien bleiben in beiden Zeiträumen unverändert: BVB/Freie Wähler bei 4,5 Prozent, die Grünen bei vier Prozent und die Linke bei 3,5 Prozent.

Die Auswertung aller zwischen Dienstag und Samstag gesammelten Interviews zeigt einen leichten Vorsprung der SPD mit 28 Prozent gegenüber 27 Prozent für die AfD. Für die CDU wollten 13,5 Prozent stimmen, während BSW auf 12,5 Prozent kommt.

Die meisten Wahlkreise tendieren bei den Erststimmen zur AfD, wobei 18 der insgesamt 25 erwarteten Vorsprünge der AfD als unsicher gelten. Auch bei der SPD sind die meisten ihrer 18 Wahlkreise (13 von 18) unsicher.

In der hypothetischen Direktwahlfrage konnte Dietmar Woidke erneut Boden gutmachen: 45 Prozent (+4%) setzen auf den Amtsinhaber. Hans-Christoph Berndt verliert zwei Prozentpunkte und kommt auf 25 Prozent. Jan Redmann sinkt in der Zustimmung auf sechs Prozent (-4%).

Information zur Datenerhebung:

Die präsentierten Zahlen zu den Stimmungsbildern ergeben sich aus einer zwischen 17.09. bis 21.09.2024 unter 940 wahlberechtigten Personen in Brandenburg ab 16 Jahren durchgeführten Repräsentativbefragung.

Die Repräsentativbefragung erfolgte über geschlossene Online-Panels. Die Rohdaten wurden dort wo nötig nach Kriterium der Bevölkerungsfortschreibung gewichtet. Die Fehlertoleranz beläuft sich auf durchschnittlich +/-3,1 Punkte.

[/fusion_text]