WAHLKREISPROGNOSE.DE I 6. FEBRUAR 2023

Nach neuestem Landestrend bleibt die CDU zwar stärkste Partei, liegt aber nur noch knapp vor der SPD. Zulegen können die Grünen, die in gleich mehreren Konstellationen als Koalitionspartner gewünscht werden. 

Situation in den 55 Wahlkreisen

Für die Landtagswahl im nächsten Jahr wurden die Wahlkreiszuschnitte gesetzlich neu festgelegt. Diese Fassung wird ab sofort im Wahlkreistrend berücksichtigt. Die CDU hat Chancen auf 31 Direktmandate – sechs weniger als im Dezember. Insgesamt 17 Wahlkreise (+5) tendieren zur SPD. Die Grünen kommen auf sieben mögliche Direktmandate (+1).

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Führung der Landesregierung

35 Prozent aller Wahlberechtigten setzen auf eine CDU-geführte Landesregierung – zwei Punkte mehr als zuvor. Für die SPD als führende Partei sprechen sich 33 Prozent (+3%) aus. Die Grünen kommen auf 16 Prozent (-1%).

Direktwahl Ministerpräsident:in

Bei der Direktwahl würden unverändert 32 Prozent für Boris Rhein als Ministerpräsidenten votieren. Nancy Faeser klettert um zwei Punkte auf 27 Prozent. Tarek Al-Wazir hält unverändert 20 Prozent.

Lässt sich Amt und Wahlkampf vereinbaren?

Auf die Frage in wieweit sich Spitzenkandidatur und Amt vereinbaren lässt, fällt das Meinungsbild deutlich aus. 46 Prozent sehen Ministerpräsidenten-Amt und Spitzenkandidatur gut vereinbar. Über die Führung von Bundesinnenministerium bzw. Landeswirtschaftsministerium bei gleichzeitiger Spitzenkandidatur sagen 38 Prozent, dies sei gut miteinander vereinbar.

Knappe Mehrheit für Faeser als SPD-Spitzenkandidatin

37 Prozent der Befragten begrüßen die Spitzenkandidatur von Nancy Faeser. 33 Prozent hingegen lehnen sie ab.

Wie sollten die Spitzenkandidaten im Falle von Niederlagen reagieren?

Im aktuellen Trend wurden die Wahlberechtigten gefragt, wie Boris Rhein, Nancy Faeser und Tarek Al-Wazir reagieren sollten – für den Fall, dass sie bei der Landtagswahl im Herbst erfolglos wären.

Die vollständige Liste finden Sie exklusiv im Feed von Interaktiv.Wahlkreisprognose.de.

Koalitionen mit grüner Juniorpartner-Rolle hoch im Rennen

Für die relative Mehrheit aller Wahlberechtigten (19%) ist Rot-Grün das gewünschte Koalitionsbündnis. 18 Prozent setzen auf Schwarz-Grün. Eine CDU-geführte schwarz-rote Regierung präferieren 13 Prozent der Befragten.

Das beliebteste SPD-geführte Bündnis – nach Rot-Grün – ist eine große Koalition (10%). Deutlich weniger Zustimmung erhält eine SPD-geführte Ampel (5%).

Grün-Schwarz (7%) schneidet von allen abgefragten Konstellationen unter grüner Führung am besten ab. Vier Prozent sind für Grün-Rot. Zwei Prozent nennen Jamaika und ein Prozent die grüne Ampel. Außerdem sind neun Prozent für Bahamas und drei Prozent für eine CDU-geführte Jamaika-Koalition.

Wer kann die wichtigsten Probleme lösen?

33 Prozent der Hessen sagen, dass die CDU am ehesten mit den Problemen fertig wird. Das sind satte acht Punkte mehr als im Dezember. 27 Prozent (+3%) sagen das über die SPD und zwölf Prozent (+1%) über die Grünen.

Kompetenzindex

Im Kompetenzindex, bei dem die Parteiwerte von allen 17 Kompetenzbereichen gemittelt werden, liegt die SPD (25%) jetzt knapp vor der CDU (22%). Die Grünen kommen auf 18 Prozent.

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Zum Wahlkreistrend

Aktuell kann die CDU mit 26 Prozent aller gültigen Zweitstimmen rechnen – das sind zwei Prozentpunkte weniger als Ende Dezember. Unverändert 25 Prozent wurden für die SPD ermittelt. Die Grünen liegen bei verbesserten 20 Prozent (+1%). Zwölf Prozent erreicht die AfD. Leicht zulegen kann die FDP, die bei 7,5 Prozent (+0,5%) steht.

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Information zur Datenerhebung:

Die präsentierten Zahlen zu den Stimmungsbildern ergeben sich aus einer zwischen 03.02. bis 06.02.2023 unter 1.521 wahlberechtigten Personen ab 18 Jahren durchgeführten Repräsentativbefragung im Land Hessen.

Die Repräsentativbefragung erfolgte über geschlossene Online-Panels. Die Rohdaten wurden dort wo nötig nach Kriterium der Bevölkerungsfortschreibung gewichtet. Die Fehlertoleranz beläuft sich auf durchschnittlich +/-3,1 Punkte.