WAHLKREISPROGNOSE.DE I 17. JANUAR 2023
Die CSU bleibt auch im ersten Trend des neuen Jahres obenauf. Nach Analyse zur Sitzverteilung fehlen den Christsozialen lediglich vier Sitze zur absoluten Mehrheit. Landesweit bleiben die Grünen stabil, während die Freien Wähler auf Platz drei rücken.
Situation in den Stimmkreisen
In 84 der 91 Stimmkreise führt aktuell die CSU. Das ist ein Vorteil weniger als zuvor. Die Grünen klettern auf sechs potenzielle Direktmandate. Landshut bleibt orange: Dort könnte Hubert Aiwanger – wie schon im Dezember – das Direktmandat für die Freien Wähler gewinnen.
Söder bei Direktwahlfrage vorn
Könnten die Wahlberechtigten den Ministerpräsidenten per Direktwahl bestimmen, dann würden 53 Prozent für Markus Söder votieren. Ludwig Hartmann kommt auf 15 Prozent, Hubert Aiwanger auf zwölf Prozent und Florian von Brunn erhält neun Prozent.
Gesamtstimmentrend
Im aktuellen Gesamtstimmentrend kommt die CSU unverändert auf 43 Prozent. Auch die Grünen halten ihre 17,5 Prozent aus dem Dezember. Auf den dritten Platz rücken derweil die Freien Wähler vor (13%). Um vier Punkte auf acht Prozent verschlechtert sich die AfD. Ebenfalls acht Prozent (+1%) wird für die SPD gezählt. Mit vier Prozent wäre die FDP weiterhin nicht im Landtag.
Auf Grundlage des aktuellen Trends fehlen der CSU vier Sitze zur Alleinregierung. Derweil kommt die amtierende schwarz-orangene Staatsregierung auf eine solide Mehrheit. Darüberhinaus sind Mehrheiten mit allen anderen Parteien unter CSU-Führung rechnerisch möglich.
Ausschlaggebend für Mehrheiten im Landtag sind nicht nur die Prozentanteile der Parteien, sondern vielmehr die Sitzverteilung – getragen durch die Arithmetik in den jeweiligen Regierungsbezirken. Die vollständige Analyse finden Sie exklusiv bei Interaktiv.Wahlkreisprognose.de
Information zur Datenerhebung:
Die präsentierten Zahlen zu den Stimmungsbildern ergeben sich aus einer zwischen 13.01. bis 17.01.2023 unter 1.040 wahlberechtigten Personen ab 18 Jahren durchgeführten Repräsentativbefragung im Land Bayern.
Die Repräsentativbefragung erfolgte über geschlossene Online-Panels. Die Rohdaten wurden dort wo nötig nach Kriterium der Bevölkerungsfortschreibung gewichtet. Die Fehlertoleranz beläuft sich auf durchschnittlich +/-3,1 Punkte.