WAHLKREISPROGNOSE.DE I 23. DEZEMBER 2022
Nach aktuellen Zahlen zur Bürgerschaftswahl vergrößert die SPD ihren Abstand zur Konkurrenz. Gleichauf liegen Grüne und CDU. Die Linke überholt die AfD.
Parteimehrheiten in den Stadtbereichen von Bremen und Bremerhaven
Die SPD kommt unverändert auf 20 Stadtteilmehrheiten. Für CDU (-1) und Grüne (+1) messen sich jeweils fünf Vorteile.
Welche Partei soll Bremens Senat anführen?
Anders als zu Beginn des Monats wünschen sich nun 46 Prozent (+5%) einen SPD-geführten Senat. 24 Prozent nennen die CDU (-1%) und 13 Prozent (+4%) die Grünen.
Direktwahl des Bürgermeisters
Könnten die Wahlberechtigten Bremens Bürgermeister per Direktvotum bestimmen, dann würden 47 Prozent Andreas Bovenschulte bevorzugen. Im Datenvergleich entspricht das einem Punkt mehr als zuvor. Frank Imhoff erreicht 20 Prozent (-1%). Richtung Zweistelligkeit befördert es aktuell Kristina Vogt, die zwölf Prozent (+3%) direkt wählen würden. Maike Schaefer hält sieben Prozent.
Wer kann die wichtigsten Probleme lösen?
Bei der Fragestellung, welche Partei das meiste Kompetenzvertrauen genießt, liegt die SPD bei verbesserten 27 Prozent (+2%). Die CDU kommt auf 19 Prozent (-1%) und die Grünen auf 14 Prozent (+5%). Unverändert sieben Prozent vertrauen den Linken, Bremens wichtigste Probleme zu lösen. Rückläufig entwickelt sich das bei der AfD (-3%). Verbesserungen erfahren FDP (+2%) und BIW (+1%).
Sonntagsfrage zur Bürgerschaftswahl
Die aktuelle Sonntagsfrage sieht die SPD bei leicht verbesserten 29 Prozent. Jeweils 20 Prozent erreichen CDU und Grüne. Im Vergleich zur letzten Analyse fällt die CDU um zwei Punkte zurück, während die Grünen einen halben Zähler zulegen. Die Linke liegt bei leicht verbesserten zehn Prozent (+0,5%) und damit knapp vor der AfD (9,5%). Mit gleichbleibenden 4,5 Prozent bliebe die FDP ohne Abgeordnete in der Bürgerschaft. Für BIW werden 2,5 Prozent (+0,5%) ermittelt.
Information zur Datenerhebung:
Die präsentierten Zahlen zu den Stimmungsbildern ergeben sich aus einer zwischen 19.12. und 23.12.2022 unter 967 wahlberechtigten Personen ab 16 Jahren durchgeführten Repräsentativbefragung im Land Bremen.
Die Repräsentativbefragung erfolgte über geschlossene Online-Panels. Die Rohdaten wurden dort wo nötig nach Kriterium der Bevölkerungsfortschreibung gewichtet. Die Fehlertoleranz beläuft sich auf durchschnittlich +/-3,1 Punkte.
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