WAHLKREISPROGNOSE.DE I 21. DEZEMBER 2022

Die neueste Zahlen legen ein enges Rennen zwischen Blau und Schwarz offen. Eine deutliche Mehrheit lehnt CDU-Annäherungsversuche Richtung AfD ab.

Situation bei den Direktmandaten

Aktuell könnte die CDU mit 28 Direktmandaten rechnen – das sind sieben weniger als im September. Die AfD klettert um sechs auf 27 Mehrheiten. In vier Wahlkreisen führen die Grünen (+1). Unverändert ein Direktmandat tendiert zur Linken.

Den vollständigen Erststimmentrend für Ihren Landtagswahlkreis finden Sie bei Interaktiv.Wahlkreisprognose.de

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CDU-Öffnung für Koalitionen mit AfD?

Auf die Frage, ob sich die CDU für Koalitionen mit der AfD öffnen sollte, haben die Wahlberechtigten eine deutliche Meinung. 49 Prozent aller Befragten wollen eine stärkere CDU-Distanzierung von schwarz-blauen Koalitionsüberlegungen.

Besonders stark ist die Meinung bei Wahlgeneigten von SPD (87%), Grünen (85%) und FDP (79%) ausgeprägt. Auch zwei Drittel aller CDU-Wähler sprechen sich für Distanzierung (67%) statt für Öffnung (19%) aus. Insgesamt 31 Prozent aller Sachsen befürworten eine Öffnung der CDU zugunsten von Koalitionen mit der AfD.

Näher untersucht wurde außerdem, ob und welchen Einfluss die Option Schwarz-blau auf das Wahlverhalten hat. Die vollständige Auswertung finden Sie exklusiv im Feed von Interaktiv.Wahlkreisprognose.de

Welche Partei kann die wichtigsten Probleme lösen?

33 Prozent vertrauen am ehesten der CDU, wenn es um die Bewältigung der wichtigsten Probleme geht. Die AfD folgt bei 23 Prozent. Weit abgeschlagen liegt die SPD mit elf Prozent – vor Linken und Grünen.

Die vollständige Liste mit weiteren Kompetenzwerten finden Sie exklusiv im Feed von Interaktiv.Wahlkreisprognose.de

Direktwahl des Ministerpräsidenten

Michael Kretschmer liegt bei der Direktwahlfrage mit 39 Prozent deutlich vorn. Wenn man den Ministerpräsidenten per Direktwahl bestimmen könnte, dann läge der Amtsinhaber vor Jörg Urban (24%). Martin Dulig hätte neun Prozent aller Wahlberechtigten hinter sich. Für Rico Gebhardt und Wolfram Günther verbleiben vier bzw. drei Prozent.

Popularitätsindex

Laut Stimmungsbild ist Michael Kretschmer der beliebteste sächsische Politiker. 55 Prozent aller Befragten geben an, zufrieden mit seiner Arbeit zu sein. Das sind vier Punkte weniger als im Mai. Auf dem zweiten Platz folgt Martin Dulig mit 47 Prozent (+3%) Zufriedenheit. An dritter Stelle liegt Petra Köpping, deren Rückhalt um sieben Zähler auf 41 Prozent sinkt. Armin Schuster erreicht 39 Prozent (-1%) und Sebastian Gemkow 34 Prozent (+3%). Jörg Urban rückt vor und kommt ebenfalls auf 34 Prozent Zufriedenheit. Dicht dahinter ist Christian Piwarz (33%). Deutliche Einbußen verzeichnet Thomas Schmidt (-11%). Mit einem Plus von zwölf Punkten wiederum kann Rico Gebhardt rechnen (26%). Über die Arbeit von Barbara Klepsch äußern sich 25 Prozent zufrieden (-3%). Jeweils rückläufige Zustimmung verbuchen Christian Hartmann (-10%) sowie Hartmut Vorjohann (-6%).

Welche Partei soll die Landesregierung führen?

Die relative Mehrheit von 40 Prozent spricht sich für eine CDU-geführte Staatsregierung aus. 29 Prozent nennen die AfD und 31 Prozent wollen keine der beiden Parteien.

Sonntagsfrage zur Landtagswahl

Zum Wahlkreistrend

Die AfD zieht knapp an der CDU vorbei und steht bei 31 Prozent – ein Punkt mehr als im Herbst. Sachsens Union gibt 4,5 Punkte ab und liegt bei 29,5 Prozent. Zulegen kann die SPD, die 10,5 Prozent (+3,5%) erreicht. Ebenfalls Aufwind verspüren die Grünen, deren Anteil von sieben auf 9,5 Prozent wächst. Die Linke kommt auf acht Prozent (-2%). Weiterhin außerhalb des Landtags wäre nach dieser Momentaufnahme die FDP mit 3,5 Prozent.

MEHR DAZU

Information zur Datenerhebung:

Die präsentierten Zahlen zu den Stimmungsbildern ergeben sich aus einer zwischen 18.12. und 20.12.2022 unter 1.020 wahlberechtigten Personen ab 18 Jahren durchgeführten Repräsentativbefragung im Land Sachsen.

Die Repräsentativbefragung erfolgte über geschlossene Online-Panels. Die Rohdaten wurden dort wo nötig nach Kriterium der Bevölkerungsfortschreibung gewichtet. Die Fehlertoleranz beläuft sich auf durchschnittlich +/-3,1 Punkte.

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