WAHLKREISPROGNOSE I 09. DEZEMBER 2022

Die meisten Wahlberechtigten beurteilen Rechtsextremismus, Islamismus und Reichsbürgerideologie als größte Gefahr für die Demokratie.

56 Prozent aller Befragten sind der Meinung, dass durch Rechtsextremismus die meiste Gefahr für die Demokratie ausginge. 52 Prozent nennen Islamismus und 45 Prozent Reichsbürger/Selbstverwalter. 30 Prozent halten Sabotage durch ausländische Staaten als Bedrohung. Eine Gefahr für die demokratische Ordnung sehen 27 Prozent bei Linksextremismus und 22 Prozent bei Klimaaktivismus.

In 37 von 58 Regionen erhält „Rechtsextremismus“ die meisten Nennungen. In 21 weiteren Regionen wird Islamismus als größte Bedrohung genannt.

Die vollständigen Werte nach Regionen finden Sie bei Interaktiv.Wahlkreisprognose.de

Wie wird der Ermittlungserfolg gegen das rechte Terrornetzwerk bewertet?

67 Prozent aller Befragten zeigen sich zufrieden mit dem jüngsten Großeinsatz deutscher Ermittlungsbehörden gegen das rechtsextreme Terrornetzwerk. Elf Prozent sehen das kritisch.

40 Prozent sehen Faesers Position durch Ermittlungserfolg gestärkt

Die relative Mehrheit aller Befragten (40%) sieht Bundesinnenministerin Nancy Faeser nach den Ermittlungserfolgen gestärkt. 21 Prozent sind gegenteiliger Ansicht und 39 Prozent Unentschieden.

Kompetenz bei Innerer Sicherheit

In Sachen Kriminalitätsbekämpfung trauen 31 Prozent aller Befragten den Unionsparteien die meiste Kompetenz zu. 25 Prozent nennen hier die SPD und 14 Prozent die AfD.

Popularitätsindex

Im aktuellen Popularitätsindex teilen sich Frank-Walter Steinmeier, Annalena Baerbock und Nancy Faeser die Spitzenposition – mit jeweils 49 Prozent Zufriedenheitsanteil. Markus Söder gewinnt zehn Punkte dazu und kommt auf 47 Prozent Zustimmung. Um drei Zähler auf 43 Prozent klettert Hubertus Heil. Zulegen kann außerdem Robert Habeck (+5%) und ist damit genau so beliebt wie Olaf Scholz, dessen Arbeit unverändert 42 Prozent positiv beurteilen.

THEMA: Stimmungsbilder I Werte in Prozent
ZEITRAUM: 07.12. bis 09.12.2022 METHODE: Befragung via Online-Panel
GRUNDGESAMTHEIT/BEFRAGTE: n=1.500 unter wahlberechtigten Bürger:innen ab 18 Jahren in Deutschland I stat. Fehler ∅+/-3,1%