WAHLKREISPROGNOSE.DE I 5. DEZEMBER 2022

In der Sonntagsfrage zur Landtagswahl gewinnt die CSU weiter hinzu und liegt deutlich vor den Grünen. Die Mehrheit der Wahlberechtigten spricht sich außerdem für Markus Söder als nächsten Unions-Kanzlerkandidaten aus. 

Situation in den Stimmkreisen

Die CSU kann in 85 Stimmkreisen mit dem Direktmandat rechnen – eines mehr als im November. Fünf Vorteile (-1) werden für die Grünen gemessen. Unverändert ein Stimmkreis tendiert zu den Freien Wählern.

Den vollständigen Erststimmentrend für Ihren Stimmkreis finden Sie bei Interaktiv.Wahlkreisprognose.de

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Wer soll die Regierung führen?

Die absolute Mehrheit der Wahlberechtigten (53%) befürwortet weiterhin eine CSU-geführte Staatsregierung. Mit weitem Abstand folgen Grüne (15%) und SPD (10%).

Die vollständigen Werte nach Regionen finden Sie bei Interaktiv.Wahlkreisprognose.de

Wer kann die wichtigsten Problemen lösen?

52 Prozent der Befragten trauen am ehesten der CSU zu die wichtigsten Probleme in Bayern zu lösen. 15 Prozent nennen hier die Grünen.

K-Frage Union: Klare Mehrheit für Markus Söder

46 Prozent aller Befragten sprechen sich für Markus Söder als kommenden Kanzlerkandidat von CDU und CSU aus. Friedrich Merz liegt abgeschlagen bei neun Prozent. Jeweils fünf Prozent halten Michael Kretschmer, Daniel Günther und Hendrik Wüst für die beste Wahl.

Wer könnte Söder nachfolgen?

Weniger eindeutig ist das Meinungsbild unter den Bayern, wenn es um mögliche Söder-Nachfolgenamen geht.

Die vollständige Analyse finden Sie exklusiv bei interaktiv.wahlkreisprognose.de

K-Frage: Söder versus Scholz

Angenommen der Bundeskanzler wäre direkt wählbar, dann würden 44 Prozent Markus Söder unterstützen. Olaf Scholz kommt nur auf 22 Prozent. 34 Prozent sind für keinen der beiden.

K-Frage: Merz versus Scholz

Anders wäre die Verteilung, würde Friedrich Merz als Unionskandidat zur Wahl stehen. In diesem Szenario kommt Olaf Scholz auf 37 Prozent. Friedrich Merz präferieren 16 Prozent und 47 Prozent keinen davon.

Bemerkenswert: innerhalb der CSU-Wählerschaft wird Olaf Scholz (31%) eher als Kanzler präferiert – gegenüber 29 Prozent für Friedrich Merz. Markus Söder wiederum hätte mit 72 Prozent deutlichen Rückhalt unter aktuellen CSU-Anhängern.

Bundestrend Bayern

Überraschend wenig Bewegung lässt sich bei der Wahlpräferenz zur Bundestagswahl beobachten – zumindest auf den Plätzen eins bis drei. So käme die CSU derzeit auf 33 Prozent – 1,7 Punkte mehr als letztes Jahr. Die SPD könnte unverändert mit 18 Prozent rechnen und die Grünen mit verbesserten 15 Prozent (+0,9%). Stärker als bei der Bundestagswahl schneiden außerdem AfD (+3%) und Freie Wähler (+0,5%) ab. Nach unten geht es für FDP (-4,5%) und Linke (-0,8%).

Gesamtstimmentrend

Zum Stimmkreistrend

Im aktuellen Gesamtstimmentrend erreicht die CSU 43 Prozent (+1%). Verschlechterte 17,5 Prozent (-1,5%) entfallen auf die Grünen. Die AfD legt zu und kommt auf zwölf Prozent. Mit weiterhin 11,5 Prozent können die Freien Wähler rechnen. Die SPD verbessert sich leicht auf sieben Prozent. Mit vier Prozent wäre die FDP aktuell nicht mehr im Landtag vertreten.

Ausschlaggebend für Mehrheiten im Landtag sind nicht nur die Prozentanteile der Parteien, sondern vielmehr die Sitzverteilung – getragen durch die Arithmetik in den jeweiligen Regierungsbezirken. Die vollständige Analyse finden Sie exklusiv bei Interaktiv.Wahlkreisprognose.de

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Information zur Datenerhebung:

Die präsentierten Zahlen zu den Stimmungsbildern ergeben sich aus einer zwischen 02.12. bis 05.12.2022 unter 1.944 wahlberechtigten Personen ab 18 Jahren durchgeführten Repräsentativbefragung im Land Bayern.

Die Repräsentativbefragung erfolgte über geschlossene Online-Panels. Die Rohdaten wurden dort wo nötig nach Kriterium der Bevölkerungsfortschreibung gewichtet. Die Fehlertoleranz beläuft sich auf durchschnittlich +/-3,1 Punkte.