WAHLKREISPROGNOSE I 08. NOVEMBER 2022
Die C-Parteien legen leicht zu und bleiben voran, doch der Abstand zur SPD schmilzt. Grüne und AfD verlieren.
Welche Partei soll die Regierung führen?
Auf die Frage, welche Partei die Bundesregierung anführen soll, bleibt die SPD bei 28 Prozent, während die Union um einen Punkt zulegt und gleichzieht. 15 Prozent (+1%) plädieren für eine grün-geführte Bundesregierung. 28 Prozent wollen keine der genannten Parteien.
K-Frage
Bei der hypothetischen Kanzler-Frage würden 25 Prozent auf Olaf Scholz setzen – drei Punkte weniger als im Oktober. Zulegen kann Friedrich Merz, den 22 Prozent (+3%) unterstützen würden. Robert Habeck kommt auf 13 Prozent (-2%).
Annalena Baerbock kommt bei der K-Frage auf 14 Prozent (-2%). In diesem Szenario erreicht Olaf Scholz 27 Prozent (-2%) und Friedrich Merz 17 Prozent (-4%).
Stünde Alice Weidel zur Wahl, dann würden sie 17 Prozent der Wahlberechtigten bei einer Direktwahl unterstützen. Weidel liegt in den neuen Ländern mit 29 Prozent vor Scholz (23%) und Merz (12%). Im Westteil könnten Olaf Scholz mit 27 Prozent und Friedrich Merz mit 19 Prozent Direktwahlanteil rechnen. Weidel wäre hier klar drittplatziert (14%). Die bundesweite Projektion sieht Olaf Scholz bei 26 und Friedrich Merz bei 18 Prozent.
Im direkten Vergleich zwischen Merz und Scholz gewinnt letzterer einen Punkt (37%). Friedrich Merz erreicht 21 Prozent (-3%).
THEMA: Sonntagsfrage Bundestagswahl & Stimmungsbilder I Werte in Prozent
ZEITRAUM: 07.11. bis 08.11.2022 METHODE: Befragung via Online-Panel
GRUNDGESAMTHEIT/BEFRAGTE: n=1.300 unter wahlberechtigten Bürger:innen ab 18 Jahren in Deutschland I stat. Fehler ∅+/-3,1%
Situation in den Wahlkreisen
Die meisten Direktmandate (141) gewinnen aktuell Bewerber:innen von CDU und CSU (-4). Um 17 auf 113 Vorteile gewinnt die SPD. 24 Wahlkreismehrheiten erreicht die AfD (-7). 18 mal kommen die Grünen zum Zug (-6). Unverändert drei Wahlkreise tendieren zu den Linken.
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Sonntagsfrage
Im aktuellen Stimmungsbild bleibt die Union mit leichten Zuwächsen zum Vormonat (+0,5%) stärkste Partei (25,5%). Die SPD klettert auf 24,5 Prozent (+2,5%) und erreicht den besten Wert seit Ende April. Verschlechterte 16 Prozent erzielen die Grünen (1,5%). Rückläufig ist die Tendenz außerdem bei der AfD, die zwei Punkte abgibt (14%). Um einen halben Punkt verbessert ist die FDP (8,5%). Die Linke bleibt unverändert (3,5%).
