WAHLKREISPROGNOSE.DE I 4. NOVEMBER 2022

Im aktuellen Gesamtstimmentrend führt die CSU satte 23 Punkte vor den zweitplatzierten Grünen. Zulegen können Freie Wähler und AfD. Ungewiss ist der Landtagseinzug für SPD und FDP.

Situation in den Stimmkreisen

84 Stimmkreise weisen einen Vorsprung zugunsten der CSU auf – das ist ein mögliches Direktmandat mehr als im September. Für die Grünen geht es zwei abwärts auf sechs potenzielle Direktmandate. Hubert Aiwanger könnte ein Direktmandat im Stimmkreis Landshut für die Freien Wähler erobern.

Den vollständigen Erststimmentrend für Ihren Stimmkreis finden Sie bei Interaktiv.Wahlkreisprognose.de

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Ansehen der Staatsregierung sinkt

Zufriedenheit und Ablehnung halten sich die Waage. Demnach sind 47 Prozent der Wahlberechtigten zufrieden mit dem schwarz-orangenen Kabinett – sieben Punkte weniger als im September. Im gleichen Zeitraum wachsen die unzufriedenen Stimmen um zwölf Punkte an.

Hohe Ablehnung in Niederbayern

Obschon CSU und Freie Wähler zusammen in Niederbayern stärker sind als im Rest des Freistaats, ist die Ablehnung zwischen Landshut und Regen nirgendwo stärker. Relativ gesehen überwiegt die Ablehnung außerdem in den Regionen Oberfranken, Schwaben, München sowie der Oberpfalz.

In Mittelfranken wird der bayernweit stärkste Zufriedenheitswert gemessen. Mehrheitlich positive Urteile bekommt Schwarz-orange in Unterfranken, Nürnberg, Augsburg und Oberbayern.

ZU DEN VOLLSTÄNDIGEN DETAILS NACH REGIONEN

Popularitätsindex

Joachim Herrmann bleibt populärster Politiker in Bayern. Mit 61 Prozent Zufriedenheit schneidet er einen Punkt besser ab als im September. Einbußen verzeichnen Ilse Aigner (-3%) und Markus Söder (-5). Gesundheitsminister Klaus Holetschek klettert um einen Zähler auf 46 Prozent. Mit gesteigertem Ansehen kann außerdem Hubert Ainwanger (+3%) rechnen.

Gesamtstimmentrend

Im aktuellen Gesamtstimmentrend kommt die CSU auf unverändert 42 Prozent. Die Grünen geben zwei Punkte ab und landen bei 19 Prozent. Fast gleichauf sind Freie Wähler mit 11,5 Prozent (+3,5%) und AfD mit elf Prozent (+3%). Die SPD stagniert bei sechs Prozent – die FDP büßt ein und erreicht 5,5 Prozent.

Zum Stimmkreistrend

CSU-Absolute bei den Über 60 jährigen

Die gegenwärtige CSU-Stärke erschöpft sich in hohem Maße aus den älteren Wählern. Bei Personen über 60 liegt die CSU bei 51 Prozent. Der Landtagseinzug für die SPD scheint aktuell nur durch die Älteren gesichert, denn bei allen unter 60 Jahren kommt die SPD nur auf vier Prozent.

ZU DEN VOLLSTÄNDIGEN DETAILS NACH ALTERSKOHORTEN

Ausschlaggebend für Mehrheiten im Landtag sind nicht nur die Prozentanteile der Parteien, sondern vielmehr die Sitzverteilung – getragen durch die Arithmetik in den jeweiligen Regierungsbezirken. Die vollständige Analyse finden Sie exklusiv bei Interaktiv.Wahlkreisprognose.de

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Information zur Datenerhebung:

Die präsentierten Zahlen zu den Stimmungsbildern ergeben sich aus einer zwischen 29.10. bis 03.11.2022 unter 1.040 wahlberechtigten Personen ab 18 Jahren durchgeführten Repräsentativbefragung im Land Bayern.

Die Repräsentativbefragung erfolgte über geschlossene Online-Panels. Die Rohdaten wurden dort wo nötig nach Kriterium der Bevölkerungsfortschreibung gewichtet. Die Fehlertoleranz beläuft sich auf durchschnittlich +/-3,1 Punkte.