WAHLKREISPROGNOSE.DE I 07. OKTOBER 2022

Kurz vor der Wahl sind sich nur etwas mehr als die Hälfte aller Wahlberechtigten in Teilnahme und Präferenz sicher. Die Anteile von SPD, CDU und Grünen bleiben indes unverändert.

Situation bei den Direktmandaten

Nach aktueller Auswertung haben SPD-Bewerber:innen in 59 Wahlkreisen (+1) Chancen auf ein Direktmandat. 25 Wahlkreisvorteile (-1) werden für die CDU ermittelt. In drei Wahlkreisen liegen die Grünen vorn. Gut Eindrittel aller Rennen gelten jedoch als offen, weil einzelne Wahlkreisbewerber:innen eng beieinander liegen.

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Wie steht es um die Wahlmotivation?

Für 53 Prozent der Befragten steht fest, dass sie sicher zur Wahl gehen und welcher Partei sie ihre Stimme geben werden. Weitere zehn Prozent wollen definitiv von ihrem Stimmrecht Gebrauch machen, wissen aber noch nicht sicher bei welcher Partei. Für 37 Prozent aller Wahlberechtigten ist sowohl Präferenz als auch Teilnahme unsicher.

Wahlentscheidende Faktoren

Themen der Parteien (77%) sind für die Mehrzahl weiterhin ein wichtiger Faktor – drei Punkte mehr als zuvor. Die Landespolitik ist für 73 Prozent entscheidend – ebenfalls drei Punkte mehr als letzte Woche. Leicht rückläufig ist die Bundespolitik (60%). 57 Prozent (+1%) nennen den Spitzenkandidaten als wesentlichen Faktor. Für 49 Prozent (+4%) ist das von der Bundesregierung angekündigte Entlastungspaket wahlentscheidend.

Welche Partei wird vorn sein?

Nur noch 33 Prozent der Befragten erwarten einen Sieg der SPD. Das sind vier Punkte weniger als letzte Woche. 26 Prozent (-1%) tippen auf einen CDU-Sieg. Ebenfalls 26 Prozent rechnen mit Gleichstand.

Die relative Mehrheit jeweiliger Parteipräferenten von CDU und SPD rechnet mit dem Sieg der eigenen Partei. Die Annahme, dass beide Parteien etwa gleich gut abschneiden werden, wird innerhalb der Grünen-Anhängerschaft häufiger vertreten.

Führung der Landesregierung

49 Prozent der Wahlberechtigten sprechen sich für eine Landesregierung unter SPD-Führung aus. Die CDU wollen 33 Prozent in dieser Rolle sehen. Beide Parteien geben einen Punkt zur Vorwoche ab.

Direktwahl des Ministerpräsidenten

Bei der hypothetischen Direktwahlfrage des Ministerpräsidenten kommt Stephan Weil auf 56 Prozent (+1%) und Bernd Althusmann auf 26 Prozent (-1%).

Welche Partei kann die wichtigsten Probleme lösen?

40 Prozent der Befragten trauen der SPD am ehesten zu die wichtigsten Probleme in Niedersachsen zu lösen – zwei Punkte mehr als zuletzt. Die CDU kommt in dieser Frage auf 25 Prozent (-2%). Elf Prozent (+2%) attestieren den Grünen die höchste Lösungskompetenz. Schwächer schneiden AfD (7%), FDP (2%) und Linke (1%) ab. 14 Prozent trauen keiner Partei Kompetenz zu.

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Sonntagsfrage

Zum Wahlkreistrend

Das Stimmungsbild aus dieser Woche ergibt keine Bewegung bei den ersten drei Parteien. Demnach kommt die SPD auf 35 Prozent, die CDU auf 27 Prozent und die Grünen auf 15,5 Prozent. Die AfD erreicht zehn Prozent (-1%). Der FDP-Wert beläuft sich ohne Rundung auf 4,8 Prozent, womit der Landtagseinzug weiterhin ungewiss ist. Drei Prozent entfallen auf die Linke.

Die detaillierten Trends aus den einzelnen Regionen und der Überblick zur potenziellen Sitzverteilung im Landtag finden Sie bei Interaktiv.wahlkreisprognose.de.

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Information zur Datenerhebung:

Die präsentierten Zahlen zu den Stimmungsbildern ergeben sich aus einer zwischen 06.10. und 07.10.2022 unter 900 wahlberechtigten Personen ab 18 Jahren durchgeführten Repräsentativbefragung im Land Niedersachsen.

Die Repräsentativbefragung erfolgte über geschlossene Online-Panels. Die Rohdaten wurden dort wo nötig nach Kriterium der Bevölkerungsfortschreibung gewichtet. Die Fehlertoleranz beläuft sich auf durchschnittlich +/-3,1 Punkte.

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