WAHLKREISPROGNOSE.DE I 01. SEPTEMBER 2022
Fünf Wochen vor der Niedersachsen-Wahl kann sich die SPD gegenüber ihren Werten vor zwei Wochen sichtbar erholen. CDU und Grüne verlieren.
Situation bei den Direktmandaten
Anders als Mitte August tendieren die meisten Wahlkreise nach Erststimmen zur SPD. Verglichen mit der letzten Analyse steigen die SPD-Vorteile um 22 auf 50 an. Die CDU gibt 16 Mehrheiten ab und erreicht 31 mögliche Direktmandate. Für die Grünen ergeben sich sechs potenzielle Direktmandate – sechs weniger als Mitte August.
Führung der Landesregierung
49 Prozent aller Befragten sprechen sich für eine SPD-geführte Landesregierung aus – vier Punkte mehr als zuletzt. Die CDU kommt auf 38 Prozent (-3%).
Kompetenzindex
Im Kompetenzindex, bei dem die Parteiwerte von allen 14 Kompetenzbereichen gemittelt werden, erreicht die SPD durchschnittlich 30 Prozent. Auf Platz zwei folgt die CDU mit 22 Prozent vor den Grünen (17%), der FDP (6%), der AfD (5%) und den Linken (2%).
37 Prozent trauen der SPD Lösungskompetenz zu
Der SPD trauen die Befragten am ehesten zu (37%), die wichtigsten Probleme im Land lösen zu können. Für 23 Prozent ist das die CDU. Rang drei nehmen die Grünen mit elf Prozent ein. Weitere sieben Prozent entfallen auf andere Parteien. 22 Prozent trauen das keiner Partei zu.
Sonntagsfrage
Im aktuellen Landestrend kommt die SPD auf verbesserte 32 Prozent (+5%). Die CDU erreicht 29 Prozent (-1%). Für die Grünen geht es um zwei Zähler abwärts – auf 19 Prozent. Die AfD verharrt bei sieben Prozent und die FDP (6%) gibt einen Punkt ab. Unverändert zwei Prozent ergeben sich für die Linken. Weitere Parteien vereinen fünf Prozent (-1%).
Auswertung der potenziellen Sitzverteilung. Diese Koalitionen sind möglich. Mehr dazu bei Interaktiv.Wahlkreisprognose.de
Information zur Datenerhebung:
Die präsentierten Zahlen zu den Stimmungsbildern ergeben sich aus einer zwischen 27.08. und 31.08.2022 unter 1.410 wahlberechtigten Personen ab 18 Jahren durchgeführten Repräsentativbefragung im Land Niedersachsen.
Die Repräsentativbefragung erfolgte über geschlossene Online-Panels. Die Rohdaten wurden dort wo nötig nach Kriterium der Bevölkerungsfortschreibung gewichtet. Die Fehlertoleranz beläuft sich auf durchschnittlich +/-3,1 Punkte.
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