WAHLKREISPROGNOSE.DE I 29. JULI 2022
Nach aktueller Trendanalyse zur Bremer Bürgerschaftswahl bleibt die SPD stärkste Kraft, wenngleich mit Verlusten gegenüber dem Vormonat. Zuwächse verbuchen Grüne und CDU.
Parteimehrheiten in den Stadtbereichen von Bremen und Bremerhaven
Für die SPD ergeben sich 19 Vorsprünge in den insgesamt 30 Stadtbereichen von Bremen und Bremerhaven. Unverändert sechs Vorteile vereint die CDU – fünf Stadtbereiche (+1) tendieren zu den Grünen.
Welche Partei soll Bremens Senat anführen?
Gut die Hälfte der Wahlberechtigten setzt auf einen SPD-geführten Senat. 27 Prozent sprechen sich für eine CDU-geführte Regierung aus. Beide Parteien büßen damit jeweils drei Zähler im Vergleich zur letzten Veröffentlichung ein. Die Grünen steigen in dieser Frage von elf auf 15 Prozent.
Direktwahl des Bürgermeisters
Angenommen der Bürgermeister ließe sich per Direktwahl bestimmen, haben die Befragten eine deutliche Präferenz zugunsten des Amtsinhabers. Andreas Bovenschulte könnte mit 59 Prozent Zustimmung rechnen – fünf Punkte mehr als zuvor. Frank Imhoff kommt auf 27 Prozent (+1%). Die Kandidatinnen von Grünen (3%) und Linken (4%) bleiben unter ferner liefen.
Sonntagsfrage zur Bürgerschaft
Aktuell würden 30 Prozent für die SPD bei einer Bürgerschaftswahl stimmen – zwei Punkte weniger als zuletzt. Die CDU verbessert sich von 23,5 auf 24,5 Prozent. Um zwei Prozent verbessern können sich die Grünen, die nun bei 21 Prozent liegen. Leichte Verluste jeweils für Linke (8,5%) und AfD (5%). Die FDP bleibt bei fünf Prozent.
Auswertung der potenziellen Sitzverteilung. Diese Koalitionen sind möglich. Mehr dazu bei Interaktiv.Wahlkreisprognose.de
Information zur Datenerhebung:
Die präsentierten Zahlen zu den Stimmungsbildern ergeben sich aus einer zwischen 19.07. und 28.07.2022 unter 1.009 wahlberechtigten Personen ab 16 Jahren durchgeführten Repräsentativbefragung im Land Bremen.
Die Repräsentativbefragung erfolgte über geschlossene Online-Panels. Die Rohdaten wurden dort wo nötig nach Kriterium der Bevölkerungsfortschreibung gewichtet. Die Fehlertoleranz beläuft sich auf durchschnittlich +/-3,1 Punkte.
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