WAHLKREISPROGNOSE.DE I 30. JUNI 2022

Die neuen Trendzahlen zur bayerischen Landtagswahl belegen erneut deutlichen Rückhalt für die CSU unter den bayerischen Wähler:innen. Noch stärker als die CSU schneidet Markus Söder bei der Direktwahlfrage ab. Die relative Mehrheit präferiert eine CSU-Alleinregierung.

Situation in den Stimmkreisen

Zur Zeit tendieren 80 Stimmkreise zur CSU – das ist ein Minus von fünf Mehrheiten gegenüber Anfang letzten Monats. Die Grünen verbessern sich auf neun potenzielle Mehrheiten (+4). Unverändert ein Direktmandat ginge – Stand jetzt – zur SPD. Wieder Chancen auf Direktmandat-Gewinn können sich die Freien Wähler einräumen.

Den vollständigen Erststimmentrend für Ihren Stimmkreis finden Sie bei Interaktiv.Wahlkreisprognose.de

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CSU-Alleinregierung populärer als Schwarz-Grün und Schwarz-Orange

Die relative Mehrheit von 22 Prozent aller Wahlberechtigten spricht sich für eine CSU-Staatsregierung ohne weitere Koalitionspartei aus. Schwarz-Grün sowie das amtierende Bündnis aus CSU und Freien Wählern erreichen jeweils 19 Prozent Zustimmung. Wenn Grüne, SPD, Freie Wähler und FDP gemeinsam ein Bündnis gegen die CSU schmieden würden, fänden das zwölf Prozent gut. Elf Prozent der Befragten wollen Schwarz-Rot. Schwarz-Gelb erreicht eine Zustimmung von sieben Prozent.

Im Feed von WK interaktiv lesen Sie, wie stark die Koalitionspräferenz in den einzelnen Stimmkreisen ausgeprägt ist. Außerdem finden Sie dort die detaillierte Aufschlüsselung nach Regierungsbezirken.

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Söder ist gewünschter Ministerpräsident

Bei der hypothetischen Direktwahlfrage klettert Amtsinhaber Markus Söder um zwei Punkte gegenüber Februar auf 60 Prozent. Katharina Schulze von den Grünen erreicht elf Prozent (+4%) – genauso viel wie Vize-Ministerpräsident Hubertus Aiwanger (+1%). SPD-Mann Florian von Brunn gibt zwei Zähler ab und landet bei acht Prozent. Weitere Personen erreichen zusammen vier Prozent.

Zum Stimmkreistrend

Gesamtstimmentrend

In der aktuellen Sonntagsfrage kommt die CSU auf 39,5 Prozent der Gesamtstimmen – ein halber Punkt weniger als Anfang Mai. Die Grünen machen einen ordentlichen Sprung nach oben – von 15 auf 18,5 Prozent. Deutlich verschlechterte zwölf Prozent (-4%) erreicht die SPD. Die Freien Wähler sind wieder zweistellig und verbessern sich von sieben auf zehn Prozent. Weiterhin sieben Prozent entfallen auf die AfD. Mit sechs Prozent (-1%) kann die FDP rechnen.

Ausschlaggebend für Mehrheiten im Landtag sind nicht nur die Prozentanteile der Parteien, sondern vielmehr die Sitzverteilung – getragen durch die Arithmetik in den jeweiligen Regierungsbezirken. Die vollständige Analyse finden Sie exklusiv bei Interaktiv.Wahlkreisprognose.de

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Information zur Datenerhebung:

Die präsentierten Zahlen zu den Stimmungsbildern ergeben sich aus einer zwischen 22.06. bis 29.06.2022 unter 1.000 wahlberechtigten Personen ab 18 Jahren durchgeführten Repräsentativbefragung im Land Bayern.

Die Repräsentativbefragung erfolgte über geschlossene Online-Panels. Die Rohdaten wurden dort wo nötig nach Kriterium der Bevölkerungsfortschreibung gewichtet. Die Fehlertoleranz beläuft sich auf durchschnittlich +/-3,1 Punkte.