WAHLKREISPROGNOSE.DE I 22. JUNI 2022
Die neusten Zahlen zur Bürgerschaftswahl im Land Bremen ergeben Verluste bei SPD, Grünen und Linken. Zulegen kann die CDU. Bei der Bürgermeister-Direktwahlfrage kann CDU-Bewerber Frank Imhoff deutlich zulegen.
Parteimehrheiten in den Stadtbereichen von Bremen und Bremerhaven
Insgesamt tendieren 20 der Stadtbereiche von Bremen und Bremerhaven zur SPD. Die CDU erreicht sechs mögliche Mehrheiten (+1). Die Grünen büßen einen Vorteil ein und landen bei vier Mehrheiten.
Welche Partei soll Bremens Senat anführen?
52 Prozent (+1%) aller Befragten sprechen sich für einen SPD-geführten Senat aus. 30 Prozent (+4%) wünschen sich eine Senatsregierung unter CDU-Führung. Unverändert elf Prozent wollen hier die Grünen.
Direktwahl des Bürgermeisters
Könnten die Bremer:innen den Bürgermeister per Direktwahl bestimmen, würden sich 54 Prozent für Amtsinhaber Andreas Bovenschulte entscheiden. Das sind elf Punkte weniger als im Vormonat. Klare Zugewinne verbucht Frank Imhoff (CDU), für den sich jetzt 26 Prozent (+8%) bei einer Direktwahl aussprechen. Grünen-Politikerin Maike Schaefer erreicht sieben Prozent (+4%) und Kristina Voigt von den Linken kommt auf sechs Prozent (+1%).
Sonntagsfrage zur Bürgerschaft
Im aktuellen Sonntagstrend zur Bürgerschaftswahl bleibt die SPD (32%) ungeachtet von Verlusten (-2,5%) deutlich vorn. Aufholen kann die CDU, die ihren Anteil von 20 auf 23,5 Prozent verbessert und damit klar zweitstärkste Kraft wäre. Die Grünen geben einen Punkt ab und landen bei 19 Prozent. Ebenfalls um einen Punkt sinkt die Linke, die jetzt neun Prozent erreicht. Jeweils unverändert sind die Werte für AfD (5,5%) und FDP (5%).
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Information zur Datenerhebung:
Die präsentierten Zahlen zu den Stimmungsbildern ergeben sich aus einer zwischen 12.06. und 22.06.2022 unter 1.423 wahlberechtigten Personen ab 16 Jahren durchgeführten Repräsentativbefragung im Land Bremen.
Die Repräsentativbefragung erfolgte über geschlossene Online-Panels. Die Rohdaten wurden dort wo nötig nach Kriterium der Bevölkerungsfortschreibung gewichtet. Die Fehlertoleranz beläuft sich auf durchschnittlich +/-3,1 Punkte.
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