WAHLKREISPROGNOSE.DE I 12. JUNI 2022
Im aktuellen Landestrend gewinnt die SPD leicht dazu, während die CDU auf Platz zwei stagniert. Die relative Mehrheit der Befragten spricht sich für Rot-Grün aus.
Situation bei den Direktmandaten
Insgesamt tendieren 52 Wahlkreise nach Erststimmentrend zur SPD. Im Vergleich zur Mai-Erhebung entspricht das einem Zuwachs von fünf potenziellen Direktmandaten. Die CDU erreicht 22 Vorteile (-3) und die Grünen 13 (-2).
Führung der Landesregierung
57 Prozent der Wahlberechtigten wüschen sich eine SPD-geführte Landesregierung. Das sind vier Punkte mehr als zuvor. Unverändert 23 Prozent wollen ein CDU-geführtes Kabinett.
Direktwahl des Ministerpräsidenten
Bei der hypothetischen Direktwahlfrage kommt Stephan Weil auf 60 Prozent. Das ist ein Anstieg von vier Zählern gegenüber Mai. Bernd Althusmann von der CDU erreicht 20 Prozent (-4%).
Welche Parteien sollen koalieren?
Die einfache Mehrheit von 29 Prozent präferiert eine Rot-Grüne Koalition. Mit weitem Abstand folgt die amtierende Konstellation aus SPD und CDU (16%). Schwarz-Gelb wird von zwölf Prozent der Befragten bevorzugt. Elf Prozent sind für Schwarz-Grün und zehn Prozent für eine Große Koalition unter CDU-Führung. Neun Prozent plädieren für eine SPD-FDP-Regierung. Dreierbündnisse wie Jamaika (5%) oder Ampel (3%) schneiden wesentlich schlechter ab.
Sonntagsfrage: SPD vergrößert Abstand
Die Sonntagsfrage zur Landtagswahl sieht die SPD bei 32 Prozent (+1,5%). Unverändert 26 Prozent erreicht die CDU. Die Grünen büßen zwei Punkte ein und landen bei 22 Prozent der Zweitstimmen. Jeweils sechs Prozent erzielen AfD und FDP. Die Linke kommt auf drei Prozent (+1%).
Auswertung der potenziellen Sitzverteilung. Diese Koalitionen sind möglich. Mehr dazu bei Interaktiv.Wahlkreisprognose.de
Information zur Datenerhebung:
Die präsentierten Zahlen zu den Stimmungsbildern ergeben sich aus einer zwischen 04.06. und 11.06.2022 unter 1.100 wahlberechtigten Personen ab 18 Jahren durchgeführten Repräsentativbefragung im Land Niedersachsen.
Die Repräsentativbefragung erfolgte über geschlossene Online-Panels. Die Rohdaten wurden dort wo nötig nach Kriterium der Bevölkerungsfortschreibung gewichtet. Die Fehlertoleranz beläuft sich auf durchschnittlich +/-3,1 Punkte.
Erhalten Sie jetzt umfassende Einblicke in die Trends der Wahlkreise.
