WAHLKREISPROGNOSE.DE I 7. MAI 2022

Im aktuellen Landestrend für Baden-Württemberg bleiben die Grünen stärkste Kraft. Zulegen können SPD, AfD und Linke.

Situation in den 70 Landtagswahlkreisen

Gegenüber der Analyse im März können die Grünen deutlich mehr Erstmandate einfahren. Ihr Anteil steigt um 16 auf 54 Direktmandate an. Die CDU büßt 16 ein und landet bei 13 potenziellen Vorteilen. Zwei Erstmandate erzielt die SPD, bei der FDP trifft das in einem Wahlkreis zu. Beide bleiben damit unverändert.

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Mehrheit für Strobl-Rücktritt

Nachdem die Staatsanwaltschaft gegen Landesinnenminister Thomas Strobl ermittelt befürwortet eine Mehrheit (53%) dessen Rücktritt. 30 Prozent lehnen einen Rücktritt ab. 17 Prozent sind unentschieden.

CDU-Anhängerschaft steht hinter Strobl

Die meisten Befürworter:innen eines Strobl-Rücktritts befinden sich in der Wählerschaft von Linken (68%), Grünen (62%) und SPD (61%). 55 Prozent der AfD- und 50 Prozent aller FDP-Wähler:innen würden einen Rücktritt begrüßen. 35 Prozent aller CDU-Wähler:innen sprechen sich für einen Rücktritt des Innenministers aus. Die Mehrheit von 53 protzen lehnt ihn ab.

Mehrheit hält Hauk und Hagel geeignet

Sollte Thomas Strobl tatsächlich zurücktreten, stechen zwei Namen unter den Befragten als geeignete Nachfolger heraus. Jeweils 19 Prozent halten Landwirtschaftsminister Peter Hauk und CDU-Fraktionschef Manuel Hagel für geeignet. Innerhalb der CDU-Anhängerschaft hat Peter Hauk knapp die Nase vorn – vor Hagel und den Bundestagsabgeordneten Thomas Bareiß. Unter den Wahlgeneignten der FDP führt Manuel Hagel.

Wirtschaftsministerin Nicole Hofmeister-Kraut halten 16 Prozent für geeignet. Ihr Rückhalt ist besonders hoch bei Wahlgeneignten von Grünen und SPD ausgeprägt. Den Bundestagsabgeordneten Thomas Barreiß nennen 14 Prozent aller Wahlberechtigten, wenn es um die potenzielle Strobl-Nachfolge geht. Bei AfD-Wähler:innen liegt Thomas Bareiß voran. Landesentwicklungsministerin Nicole Razavi erreicht acht Prozent. 24 Prozent hält keinen der genannten für geeignet.

Sonntagsfrage

Im aktuellen Landestrend erreichen die Grünen 27,5 Prozent – ein halber Punkt mehr als im März

Zum Wahlkreistrend

Die CDU büßt deutlich ein (-4,5%) und erreicht 20,5 Prozent. Auf die SPD entfallen 18 Prozent (+2%). Mit unverändert 14 Prozent kann die FDP rechnen. Die AfD legt um einen Zähler auf zehn Prozent zu. Auch die Linke gewinnt und erreicht drei Prozent. Sieben Prozent würden allen weiteren Parteien ihre Stimme geben.

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Information zur Datenerhebung:

Die präsentierten Zahlen zu den Stimmungsbildern ergeben sich aus einer zwischen 05.05. bis 06.05.2022 unter 1.040 wahlberechtigten Personen ab 18 Jahren durchgeführten Repräsentativbefragung im Land Baden-Württemberg.

Die Repräsentativbefragung erfolgte über geschlossene Online-Panels. Die Rohdaten wurden dort wo nötig nach Kriterium der Bevölkerungsfortschreibung gewichtet. Die Fehlertoleranz beläuft sich auf durchschnittlich +/-3,1 Punkte.