WAHLKREISPROGNOSE.DE I 29. APRIL 2022
Nach neuester Landtagswahlanalyse für Schleswig-Holstein stabilisiert sich die CDU auf Platz eins. Die SPD rutscht unter die 20-Prozent-Marke.
Situation bei den Direktmandaten
Die CDU kann mit 33 potenziellen Direktmandaten rechnen – eines mehr als letzte Woche. SPD (-2) und Grüne (+1) kommen auf jeweils eine Wahlkreismehrheit.
Direktwahl des Ministerpräsidenten: Günther unverändert – Heinold legt zu
Könnten die Wahlberechtigten den Ministerpräsidenten per Direktwahl bestimmen, würden sich unverändert 65 Prozent für Amtsinhaber Daniel Günther entscheiden. Thomas Losse-Müller erreicht 14 Prozent (-1%) und Monika Heinold zwölf Prozent (+3%).
Führung der Landesregierung
Weiterhin 54 Prozent sprechen sich für eine CDU-geführte Landesregierung aus. Ein SPD-geführtes Kabinett erhält 24 Prozent (-1%) Zustimmung. Unverändert elf Prozent wollen eine Regierung unter grüner Führung.
Koalitionspräferenzen: Schwarz-Grün knapp beliebter als CDU-Alleinregierung
Eine Koalition aus CDU und Grünen ist für 17 Prozent der Befragten das gewünschte Koalitionsbündnis – im Vergleich zur Vorwoche macht das Zugewinne von vier Punkten. Die Option CDU-Alleinregierung erreicht 16 Prozent (-4%). Wesentlich mehr als zuvor (+3%) plädieren für eine Koalition aus SPD, Grünen und SSW (15%). Jamaika folgt mit 13 Prozent (+2%) vor Schwarz-Gelb (12%), Ampel (11%) und Schwarz-Rot (7%).
Im aktuellen Landestrend bleibt die CDU auf ähnlichem Niveau wie schon letzte Woche. Die Christdemokraten erreichen 39 Prozent (-0,5%). Für die SPD werden 18,5 Prozent (-2,5%) und für die Grünen 17,5 Prozent (+1,5%) gemessen. Weiterhin sieben Prozent erreicht die FDP. Die AfD wäre laut dieser Momentaufnahme mit fünf Prozent knapp im Landtag. Der SSW würde ebenfalls fünf Prozent (+1%) der Stimmen erreichen.
Information zur Datenerhebung:
Die präsentierten Zahlen zu den Stimmungsbildern ergeben sich aus einer zwischen 25.04. und 29.04.2022 unter 913 wahlberechtigten Personen ab 16 Jahren durchgeführten Repräsentativbefragung im Land Schleswig-Holstein.
Die Repräsentativbefragung erfolgte über geschlossene Online-Panels. Die Rohdaten wurden dort wo nötig nach Kriterium der Bevölkerungsfortschreibung gewichtet. Die Fehlertoleranz beläuft sich auf durchschnittlich +/-3,1 Punkte.
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