WAHLKREISPROGNOSE I 24. APRIL 2022

Im neuesten Bundestrend verlieren SPD und Union deutlich an Rückhalt. Die Grünen holen auf. Bei der K-Frage läge Annalena Baerbock auf dem zweiten Platz.

Situation in den Wahlkreisen

Die SPD erreicht 128 potenzielle Direktmandate. Im Vergleich zur Analyse von Anfang April entspricht das einem Rückgang von sechs Wahlkreisvorteilen. Auch die Unionsparteien verlieren und erreichen 121 mögliche Direktmandate. Deutlich nach oben geht es für die Grünen, die mit 36 Erststimmenmehrheiten (+11) rechnen können. Die AfD kommt auf 13 Mehrheiten (+2). Unverändert ein Direktmandat ergibt sich für die Linke.

Die vollständigen Erststimmentrends finden Sie bei Interaktiv.Wahlkreisprognose.de

Regional-Vorsprünge nach Zweitstimmen

Die SPD liegt in 27 von 58 Regionen voran. Bei den Grünen trifft das in 17 und bei der Union in zwölf Fällen zu. In zwei Regionen kann die AfD mit der relativen Mehrheit rechnen.

Die Union landet in 22 Regionen auf Rang zwei. Den zweiten Platz nehmen die Grünen in 17 Regionen ein. Für SPD und AfD ergeben sich 13 bzw. sechs Zweitplatzierungen.

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Szenario K-Frage mit Scholz, Baerbock und Merz

Angenommen man könnte den Kanzler bzw. die Kanzlerin direkt wählen läge Olaf Scholz bei 37 Prozent. Annalena Baerbock würden 24 Prozent präferieren und läge damit an zweiter Stelle vor Friedrich Merz (13%).

Szenario K-Frage mit Scholz und Merz

Im direkten Vergleich zwischen Olaf Scholz und Friedrich Merz verliert hauptsächlich ersterer gegenüber Anfang April. Olaf Scholz würden 45 Prozent der Befragten direkt wählen – sechs Punkte weniger als zuvor. Friedrich Merz erreicht 16 Prozent (-1%). 39 Prozent würden sich für keinen von beiden entscheiden – das sind sieben Punkte mehr als zuvor.

THEMA: Sonntagsfrage Bundestagswahl & Stimmungsbilder I Werte in Prozent
ZEITRAUM: 23.04.2022 METHODE: Befragung via Online-Panel
GRUNDGESAMTHEIT/BEFRAGTE: n=1.007 unter wahlberechtigten Bürger:innen ab 18 Jahren in Deutschland

Sonntagsfrage

Gegenüber dem Bundestrend von Anfang April verlieren sowohl SPD als auch Union.

ZUM WAHLKREISTREND

Die SPD bliebe mit 24,5 Prozent (-2,5%) stärkste Partei vor der Union mit 22,5 Prozent (-3%). Deutlich zulegen können die Grünen (+3%), die mit 22 Prozent den besten Wert seit der letzten Bundestagswahl erzielen. Die FDP klettert um 2,5 Punkte auf elf Prozent. Für die AfD würden 8,5 Prozent (-0,5%) stimmen. Die Linke kommt unverändert auf drei Prozent aller Zweitstimmen.

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