WAHLKREISPROGNOSE.DE I 11. MÄRZ 2022

Gut zwei Monate vor der nächsten Landtagswahl kann die CDU ihren Vorsprung massiv ausbauen. Sichtbare Einbußen verzeichnet die SPD und liegt gleichauf mit den Grünen.

Situation bei den Direktmandaten

Mit 30 Wahlkreisvorteilen (+6) erreicht die CDU in Schleswig-Holstein ein neues Rekordniveau. Im Vergleich zur Februar-Analyse schrumpft die SPD von neun auf zwei potenzielle Direktmandate. Drei mögliche Direktmandate (+1) gewinnen die Grünen.

Direktwahl des Ministerpräsidenten: Daniel Günther festigt Favoritenrolle

Angenommen man könnte den Ministerpräsidenten direkt wählen, würden sich 70 Prozent (Februar: 62%) für Amtsinhaber Daniel Günther (CDU) entscheiden. Damit liegt er weit vor SPD-Mann Thomas Losse-Müller (15%) und der Grünen Monika Heinold (10%).

Zum Wahlkreistrend

Nach Wahlpräferenz zur Zweitstimme liegt die CDU jetzt bei 35 Prozent. Das sind fünf Prozentpunkte mehr als im Februar. Verschlechterte 19,5 Prozent ergeben sich für die SPD – gleichauf mit den Grünen, die sich verbessern (+2,5%). Auf unverändert neun Prozent kommt die FDP. Nachfolgend mit jeweils fünf Prozent: AfD und SSW. Andere Parteien vereinen zusammen sieben Prozent.

Koalitionsmehrheiten: CDU hätte freie Partnerwahl

Auf Basis dieser Parteiwerte würde der Landtag aus 71 Abgeordneten bestehen, wodurch 36 Sitze zur mehrheitsfähigen Koalition benötigt werden.

Koalitionen aus zwei Parteien ergeben sich derzeit nur mit CDU-Beteiligung: so hätte die CDU eine Mehrheit mit SPD oder Grünen – sowie mit der FDP. Rechnerisch im Bereich des Möglichen hätte eine Zusammenarbeit von SPD, Grünen und FDP.

Die detaillierten Trends aus den einzelnen Regionen und der Überblick zur potenziellen Sitzverteilung im Landtag finden Sie bei Interaktiv.wahlkreisprognose.de.

Information zur Datenerhebung:

Die präsentierten Zahlen zu den Stimmungsbildern ergeben sich aus einer zwischen 03.03. und 11.03.2022 unter 1.020 wahlberechtigten Personen durchgeführten Repräsentativbefragung im Land Schleswig-Holstein.

Die Repräsentativbefragung erfolgte über geschlossene Online-Panels. Die Rohdaten wurden dort wo nötig nach Kriterium der Bevölkerungsfortschreibung gewichtet. Die Fehlertoleranz beläuft sich auf durchschnittlich +/-2,5 Punkte.

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