WAHLKREISPROGNOSE.DE I 22. FEBRUAR 2022
Die erste Trendanalyse nach der Landtagswahl sieht die CDU weiterhin in Führung. Die AfD bleibt ungefähr gleich, während die SPD mit deutlichen Zuwächsen rechnen kann.
Situation bei den Direktmandaten
Von den 41 Direktmandaten gehen die meisten an die CDU. Mit 33 CDU-Vorteilen sinkt der Anteil um sieben im Vergleich zur letzten Wahl. Aus dem Stand sieben Vorteile gewinnt die SPD, die im letzten Jahr noch leer ausging. Die AfD hält ihr einziges Direktmandat von der letzten Wahl.
Regionen: CDU überall vorn
Alle Regionen bleiben nach aktueller Auswertung fest in CDU-Hand. Schon bei der Landtagswahl im letzten Jahr siegte die CDU überwiegend.
In allen Großregionen wurde die AfD zweitstärkste Partei hinter der CDU. Derzeit wäre die SPD hingegen in vier Regionen auf Platz zwei.
Bundestrend: SPD und CDU gleichauf
Im jüngsten Bundestrend für Sachsen-Anhalt liegen SPD und CDU gleichauf, wobei die SPD gegenüber der letzten Bundestagswahl an Zustimmung (-3,9%) einbüßt und die Union leicht zulegt (+0,5%). Die AfD bleibt mit 19,5 Prozent auf Vorwahlniveau – die Linke legt zu und steht bei 13 Prozent (+3,4%). FDP und Grüne kommen auf jeweils 7,5 Prozent der Zweitstimmen.
Landestrend
In der Sonntagsfrage zur Landtagswahl bleibt die CDU mit 33 Prozent stärkste Partei. Gegenüber der letzten Landtagswahl entspricht das einem Rückgang von rund vier Punkten.
Die AfD kommt auf 20 Prozent (-0,8%) dicht gefolgt von der SPD mit verbesserten 19 Prozent (+10,6%). Für die Linken ergeben sich neun Prozent (-2%) der Zweitstimmen. Die FDP (6,5%) bleibt in etwa auf Niveau der letzten Landtagswahl, während die Grünen mit aktuell fünf Prozent (-0,9%) um den Einzug in den Landtag bangen müssen.
Information zur Datenerhebung:
Die präsentierten Zahlen zu den Stimmungsbildern ergeben sich aus einer zwischen 13.02. und 21.02.2022 unter 1.005 wahlberechtigten Personen durchgeführten Repräsentativbefragung im Land Sachsen-Anhalt.
Die Repräsentativbefragung erfolgte über geschlossene Online-Panels. Die Rohdaten wurden dort wo nötig nach Kriterium der Bevölkerungsfortschreibung gewichtet. Die Fehlertoleranz beläuft sich auf durchschnittlich +/-2,5 Punkte.
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