WAHLKREISPROGNOSE I 6. DEZEMBER 2021
Nach aktueller bundesweiter Trendprognose befindet sich die SPD auf ihrem vorläufigen Höhepunkt seit der Bundestagswahl. Gleichzeitig erfährt die Union ihren Tiefstand. Zulegen können Grüne, AfD und FDP.
Bei den 299 verteilbaren Wahlkreisen kommt die SPD auf 176 mögliche Mehrheiten. Verglichen mit der letzten Auswertung entspricht das einem Zuwachs von 36 Direktmandaten. Die Union verliert und erreicht 75 potenzielle Direktmandate (-48). Für die Grünen werden 24 Erststimmenvorteile gemessen (+8). Vier Direktmandate mehr ergeben sich zugunsten der AfD (21). Weiterhin drei Mehrheiten erreicht die Linke.
Die vollständigen Erststimmentrends finden Sie bei Interaktiv.Wahlkreisprognose.de
THEMA: Sonntagsfrage Bundestagswahl I Werte in Prozent
ZEITRAUM: 01.12. bis 06.12.2021 METHODE: Befragung via Online-Panel
GRUNDGESAMTHEIT/BEFRAGTE: n=1.002 unter wahlberechtigten Bürger:innen ab 18 Jahren in Deutschland
Bundestrend
Im aktuellen Bundestrend kommt die SPD auf ihren vorläufig besten Wert seit der Bundestagswahl im September. Mit 29 Prozent verbessert sich die Partei um zwei Zähler gegenüber dem Vormonatstrend. In der Wählergunst an Rückhalt verlierend: CDU und CSU mit jetzt 18 Prozent (-4,5%). Verbesserungen erfahren Grüne (16,5; +1%), FDP (13,5; +2%) und AfD (10; +1%). Die Linke erreicht vier Prozent (-1%).
SPD erobert die Regionen
In mehr als Zweidrittel (41) der 58 Bundesregionen verfügt die SPD über eine relative Mehrheit nach Zweitstimmen – das sind zwölf Vorteile mehr als bei der Bundestagswahl 2021. In neun Regionen führt die Union – 14 weniger als bei der Wahl. Grüne und AfD erreichen jeweils vier regionale Vorsprünge, wobei sich die Grünen um zwei verbessern und die AfD gleich bleibt.
