WAHLKREISPROGNOSE I 26. AUGUST 2021

Die SPD setzt sich sowohl im Landes- wie im Bundestrend an die Spitze. Eine deutliche Mehrheit der Niedersachsen würde Olaf Scholz als Kanzler wählen. Für die CDU ergeben sich einschneidende Verluste.

Angenommen man könnte den Kanzler bzw. die Kanzlerin per Direktwahl bestimmen würde eine Mehrheit der Niedersachsen (54%) auf SPD-Mann Olaf Scholz setzen. 15 Prozent sprechen sich für Annalena Baerbock (Grüne) aus. Auf Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet setzen 11,5 Prozent der Wahlberechtigten. Christian Lindner (FDP) und Alice Weidel (AfD) erreichen bei der Direktwahlpräferenz 7 bzw. 4 Prozent. Dietmar Bartsch von den Linken kommt auf 2,5 Prozent. 6 Prozent wollen keine der genannten Personen im Kanzleramt.

Bundestrend: SPD verbannt CDU von Platz 1

Bei der letzten Bundestagswahl kamen ganze 11 Prozent der Unionsstimmen aus Niedersachsen. Neben Nordrhein-Westfalen, Bayern und Baden-Württemberg gilt Niedersachsen als entscheidendes Bundesland für die bundesweite Stärke der C-Parteien. Nach aktueller Trendlage kommt die CDU in Niedersachsen nur noch auf 22,5 Prozent der Zweitstimme. Gegenüber der letzten Bundestagswahl entspricht das einem Rückgang von 12,4 Prozentpunkten.

Die SPD liegt im niedersächsischen Bundestrend bei 32 Prozent – 4,6 Punkte mehr als bei der letzten Bundestagswahl. Den größten Zuwachs seit der letzten Bundestagswahl erfahren die Grünen, die sich auf 16 Prozent (+7,3%) verbessern. Leichte Gewinne auch bei der FDP (+1,7%). Mit 9 Prozent bliebe die AfD auf dem Niveau der letzten Bundestagswahl. Für die Linke geht es zwei Punkte runter auf 5 Prozent.

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Situation in den Landtagswahlkreisen

Auf Ebene der Landtagswahlkreise befindet sich die SPD im Aufwind. Im Vergleich zur April-Analyse gewinnt die SPD 31 Mandate hinzu und steht vereint nun 82 von 87 möglichen Wahlkreismehrheiten. Für die CDU ergeben sich 5 Mehrheiten (-17). Die Grünen verlieren alle 14 Mehrheiten aus dem April.

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