WAHLKREISPROGNOSE.DE I 23. MAI 2021

Die Abstände zwischen Union, Grünen und SPD verringern sich. Obwohl die Unionsparteien bei Niedrigniveau stagnieren, wären sie aktuell wieder vorn. Jedoch denkbar knapp: die Grünen rutschen ab, während die SPD sich langsam Richtung 20 Prozent bewegt.

Ganze 162 der 299 Wahlkreisrennen sind mehr als offen, da die Konkurrierenden extrem eng beieinander liegen. Das Zepter wandert allerdings in dieser Woche wieder Richtung Union: nach 98 Mehrheiten Anfang Mai werden nun 145 mögliche Direktmandate gemessen. Dies entspricht einem Zuwachs von 47 Stück. Einen neuen Rekord stellt demnach die SPD auf: ihr Anteil steigt von zuletzt 69 auf jetzt 82 Direktmandate. Einen völligen Einbruch erleben die Grünen, die zwar immer noch deutlich stärker als 2017 sind, aber nach 112 zu Monatsbeginn auf 58 Mehrheiten abstürzen. Abwärts geht es auch für die AfD, deren Anteil von 16 auf 9 zurückgeht. Unverändert 4 Mehrheiten werden für die Linken gemessen.

Von der örtlichen Unions-Schwäche profitiert sogar die FDP. Im Wahlkreis 101 hat Parteichef Christian Lindner derzeit gute Chancen auf ein Direktmandat.

Zum Wahlkreistrend 2021

Aktuelle Bundesweite Trendprognose

Die Unionsparteien stagnieren nach bundesweiten Zweitstimmen bei 22 Prozent. Dicht auf: die Grünen mit 21 Prozent und Verlusten um drei Punkte. Die SPD verbessert sich von 17,5 auf 18,5 Prozent. Einen halben Zähler mehr generiert die FDP – mit jetzt 13 Prozent. Die AfD landet unverändert bei 11,5 Prozent. Für die Linken geht es um einen Punkt nach oben – auf 7 Prozent.  

Die detaillierten Trends aus den einzelnen Regionen, Ost wie Westdeutschland und Bundesländern finden Sie in der Spezialauswertung.

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