WAHLKREISPROGNOSE.DE I 12. FEBRUAR 2021
In der landesweiten Trendprognose geben Grüne und CDU die Woche in Folge je einen Punkt ab. Die leichte Punkte-Abmilderung hat für die Grünen weitaus weniger Konsequenzen als für die CDU. Der Anteil grüner Wahlkreisvorteile steigt – die CDU verliert. Darüber hinaus können SPD und FDP erneut zulegen.
Situation bei den Landtagswahl-Direktmandaten
Laut neuester Analyse können sich die Grünen Hoffnungen auf 51 Direktmandate machen. Das sind zwei mehr als in der letzten Woche. Für die CDU werden 17 Mehrheiten ermittelt – zwei weniger als zuvor. Unverändert jeweils eine Mehrheit entfällt auf SPD und AfD.
Die oben genannten Angaben zur Direktmandat-Verteilung schließen auch knappe Vorteile mit ein. Landesweit gelten 35 der 70 aktuellen Wahlkreisrennen als offen. Besonders die Vorteile für AfD und SPD sind alles andere als in Stein gemeißelt – zu marginal äußern sich die Vorsprünge. Zur Zeit gelten 70 Prozent aller CDU- und 41 Prozent der Grünen-Vorsprünge als „nicht sicher“.
Trendprognose:
Die Grünen erreichen nach aktueller Erhebung landesweit 32 Prozent der Stimmen. Damit verliert die Partei zwar einen Punkt im Vergleich zur Vorwoche – positioniert sich allerdings weiterhin über dem letzten Wahlresultat (2016: 30,3%).
Von April 2020 bis in den Herbst, deuteten die Trends ein reges Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Schwarz und Grün an. Zeitweise gelang es der Südwest-CDU die Grünen auf Rang zwei zu verweisen. Diese Entwicklung scheint nun vorerst unterbrochen: aktuell stünde die CDU bei 26 Prozent – ganze acht Punkte weniger als im Juni 2020 (34%).
Knapp auf Platz drei befindet sich die AfD mit 12,5 Prozent /(-0,5%). Die Kurve für die beiden Oppositionskräfte SPD und FDP zeigen einen zunehmenden Anstieg. In dieser Woche kommt die SPD auf 11,5 Prozent – verbessert sich damit um 1,5 Punkte gegenüber der Vorwoche. Die FDP kommt auf 11 Prozent (+1%). Wieder näher Richtung 5-Prozent-Hürde geht es für die Linke, deren Anteil bei 4 Prozent (+1%) eingestuft wird.
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