WAHLKREISPROGNOSE.DE I 2. FEBRUAR 2021
In der neuen Trenderhebung für die Bundestagswahlkreise bleibt die Union vorn. Die SPD gibt gegenüber Ende Dezember Punkte ab. In besonders dicht besiedelten Wahlkreisen haben die Grünen die Nase vorn.
Aktuell liegen die Unionsparteien in den meisten Wahlkreisen an erster Stelle. So könnten CDU und CSU insgesamt 244 Direktmandate gewinnen – eines mehr als in der Dezember-Analyse. Die SPD erreicht 40 mögliche Direktmandate, 6 weniger als zuletzt. Die Grünen verbessern ihren Anteil von 3 auf 8 Mehrheiten. Auf die AfD entfallen 4 und auf die Linke 3 Direktmandate. Beide bleiben gegenüber Dezember unverändert.
In dicht besiedelten Wahlkreisen führen die Grünen
Die aktuellen Trenddaten ausgewertet nach Wahlkreisen mit sehr hoher Bevölkerungsdichte ergeben folgendes Bild: die Grünen liegen hier mit 28 Prozent und Zugewinnen von 13 Punkten gegenüber der letzten Wahl voran. CDU/CSU bleiben unverändert, während die SPD verschlechterte 14 Prozent (-3,5%) erreicht. Für die Linke geht es in besonders dicht besiedelten Regionen der Republik überdurchschnittlich (-5,3%) nach unten.
In Gegenden mit übermäßig niedriger Bevölkerungsdichte erreichen CDU und CSU ihre Bestwerte. Mit einem Anteil von 39 Prozent könnten die Unionsparteien im Vergleich zur 2017er Bundestagswahl um knapp 4 Punkte zulegen. SPD und AfD kommen jeweils auf 15 Prozent – die Grünen würden sich auf 13,5 Prozent (+7,4%) steigern.
Trendprognose: Unionsparteien bleiben stabil – Grüne mit Gewinnen – Linke bei 5 Prozent
In der bundesweiten Trendprognose bleibt die Union mit 35 Prozent nach Zweitstimmen unverändert gegenüber Dezember. Wieder zweitplatziert sind die Grünen mit 18,5 Prozent (+2,5%) vor der SPD mit 16,5 Prozent (-1,5%). Ohne Veränderung sind die AfD-Werte (12%). Zulegen kann die FDP, die 8 Prozent (+1,5%) erreicht. Die Linke verliert einen Zähler und erzielt 5 Prozent.
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