WAHLKREISPROGNOSE.DE I 3. AUGUST 2020

In der neuen Trenderhebung für Rheinland-Pfalz bleibt die SPD unverändert stärkste Kraft. Die zweitplatzierte CDU könnte laut diesen Zahlen den Ministerpräsidenten nur mithilfe von Grünen und FDP stellen.

Die SPD kann derzeit in 32 Wahlkreisen auf eine relative Erststimmenmehrheit bauen, ein Direktmandat mehr als im Juni. Auf die CDU entfallen 19 Direktmandate (-2). Die Grünen liegen im Mainzer Innestadtwahlkreis (WK 27) knapp vorn.

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Trendprognose: SPD unverändert – CDU bei 29,5 Prozent

In der landesweiten Trendprognose kommt die SPD wie in der Juni-Erhebung auf 33 Prozent. Die CDU erreicht 29,5 Prozent (-0,5%). Um drei Zähler zulegen können die Grünen, die jetzt bei 17 Prozent stehen. Die AfD verschlechtert sich von 10 auf 8,5 Prozent. Danach folgt die FDP mit 5,5 Prozent (-0,5%). Die Linke steht gleichbleibend bei drei Prozent.

Koalitionsoptionen: Rechnerische Mehrheit für Rot-Grün

Aus der Analyse für die potenzielle Anzahl an Sitzen im Landtag ergeben sich mehrere Koalitionsoptionen. Die amtierende Landesregierung aus SPD, FDP und Grünen hätte weiterhin eine solide Mehrheit im Landtag. Mit einer Mehrheit wäre auch eine Rot-Grüne Zweierkoalition ausgestattet.

Die stabilste Mehrheit hätte derzeit eine Rot-Schwarze Koalition. Ein CDU-Ministerpräsident wäre laut diesen Zahlen lediglich mit Stimmen von Grünen und FDP möglich.

Die Parteiwerte der Trendprognose in einzelnen Subregionen und welche Auswirkungen die Trends auf die Koalitionsfindung bzw. die Verteilung der Sitze im Landtag haben, finden Sie in der Spezialauswertung.

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