WAHLKREISPROGNOSE.DE I 21. JULI 2020

In der neuen Trenderhebung für Mecklenburg-Vorpommern offenbaren sich weiterhin große Unterschiede zwischen Bundestags- und Landtagswahlen. Bei einer Bundestagswahl bliebe die CDU eindeutig vorne – bei einer Landtagswahl reicht es nur für Platz 3. Diametral umgekehrt ist das Bild bei der SPD.

Von den 36 verteilbaren Direktmandaten gewinnt die SPD derzeit 22. Das ist eine Mehrheit weniger als in der Mai-Auswertung. Ebenfalls eine Wahlkreismehrheit weniger entfällt auf die CDU, die nun bei 8 Direktmandaten steht. Zulegen kann die AfD, deren Anteil von 4 auf 6 Direktmandate steigt.

Trendprognose Bundestagswahl: CDU bei 40 Prozent

Bei einer Bundestagswahl in Mecklenburg-Vorpommern wäre die CDU klar stärkste Kraft. Ihr aktueller Wert beträgt satte 40 Prozent, womit sie fast doppelt so stark ist wie die zweitplatzierte AfD (20,5%). Mit großen Abstand folgen SPD (13,5%), Linke (10,5%), Grüne (9%) und FDP (3,5%).

Auf Landesebene profitiert die SPD vom Wählersplitting

Gegenwärtig 39.500 CDU-Anhänger im Bund strömen bei einer Landtagswahl gen SPD. CDU-Bundestagswahlwähler tendieren bei der Landtagswahl neben der SPD zur FDP (25.000), AfD (24.000) und Grünen (23.000).

Trendprognose Landtagswahl: SPD vor AfD und CDU

In der landesweiten Trendprognose gibt die SPD einen Punkt gegenüber der Mai-Auswertung ab, bleibt mit 28,5 Prozent stärkste Kraft bei einer Landtagswahl. Keine Bewegungen gibt es bei der AfD, die nach wie vor bei 22 Prozent steht. Die CDU kommt auf 21 Prozent (-2,5%). Unverändert 9 Prozent entfällt auf die Linke. Fast gleichauf: die Grünen mit verbesserten 8,5 Prozent (+2,5%). Die FDP steht mit 4 Prozent weiterhin unter der Fünfprozenthürde.

Die Parteiwerte der Trendprognose in einzelnen Subregionen und welche Auswirkungen die Trends auf die Koalitionsfindung bzw. die Verteilung der Sitze im Landtag haben, finden Sie in der Spezialauswertung.

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