WAHLKREISPROGNOSE.DE I 31. MAI 2020

Im neuen Trend für die Bundestagswahlkreise verlieren CDU und CSU. Zulegen können SPD und Grüne. Trotz bundesweiter Zweitstimmenverluste steigen die AfD-Mehrheiten.

Bei der Bundestagswahl im nächsten Jahr sieht die bisherige Gesetzgebung örtliche Wahlkreisneuzuschnitte vor. Die neue Fassung wird bereits im Wahlkreistrend berücksichtigt.

Die sichtbarsten Auswirkungen der Zuschnitte kommen in Brandenburg zum tragen: die CDU-Hochburg Werder an der Havel wird zukünftig nicht mehr dem Potsdamer Wahlkreis 61, sondern dem Brandenburg/Havel-Wahlkreis 60 angehören. Jene Veränderung stärkt die SPD im Wahlkreis 61 – und die CDU im Wahlkreis 60.

EMPFEHLUNG

Von den 299 Bundestagswahlkreisen weisen derzeit 242 eine Mehrheit für die Union aus. Das sind 18 Direktmandate weniger als Mitte des Monats. Deutlich nach oben geht es für die SPD, die sich von 27 auf 38 Mandate verbessert. Die AfD gewinnt 13 Mehrheiten, nach 9 in der letzten Erhebung. Die Grünen kommen auf 5 Direktmandate (+3). Die Linken kommen auf 1 Direktmandat (-1).

Zum Wahlkreistrend 2021

Trendprognose: Unionsparteien mit Verlusten – SPD und Grünen gewinnen – FDP unverändert

In der Trendprognose kommen CDU und CSU auf 37 Prozent (-1%). Die SPD folgt mit 17,5 Prozent (+1,5%). Zulegen können auch die Grünen, die jetzt 17 Prozent (+1%) erreichen. Auf die AfD entfallen 10 Prozent (-1,5%) der Zweitstimmen. Die Linke bleibt unverändert bei 7,5 Prozent. Die FDP bleibt wie in der Erhebung vor zwei Wochen bei 6,5 Prozent.

Die detaillierten Trends aus den einzelnen Regionen, Ost wie Westdeutschland und Bundesländern finden Sie in der Spezialauswertung.

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