WAHLKREISPROGNOSE.DE I 11. MAI 2020

In der neuen Brandenburg-Trenderhebung befinden sich SPD und CDU im Aufwind. Die AfD fällt erstmals in der neuen Legislaturperiode auf den dritten Platz zurück. Weiterhin im Keller befinden sich Linke und Grüne. BVB/Freie Wähler fallen unter die Fünf-Prozent-Hürde – sichern sich durch ein Direktmandat weiterhin den Verbleib im Landtag.

Von den 44 holbaren Direktmandaten gewinnt die SPD wie im Vormonat 30. Die CDU gewinnt 11 Direktmandate, ein Plus von 4 gegenüber der Erhebung im April. Für die AfD verbleiben nur noch zwei Mehrheiten (-3). Weiterhin ein Direktmandat geht an BVB/Freie Wähler.

Trendprognose: SPD setzt sich in allen Regionen an die Spitze – CDU-Gewinne in der Uckermark am stärksten

Verglichen mit der letzten Auswertung gewinnt die SPD am stärksten in der Region Prignitz/Oberhavel/Ruppin. Die CDU-Gewinne wirken sich am stärksten in der Uckermark bzw. Barnim sowie in der Region rund um Potsdam und dem Havelland aus. Die AfD büßt überdurchschnittlich in ihrer Hochburg, der Niederlausitz ein – und wird dort von der SPD überholt.

Landesweit befindet sich die SPD weiterhin im Aufwind. In der aktuellen Trendprognose, in die aktuelle Vor-Ort-Befragungen sowie alle Wahlkreistrends mit einbezogen werden, kommt die SPD auf 29,5 Prozent (+1,5%). Noch stärker gewinnt die CDU, die auf 23 Prozent (+2,5) klettert. Auf den dritten Platz zurück fällt die AfD, deren Wert von 21 auf 20 Prozent sinkt. Mit je 7,5 Prozent liegen Grüne und Linke weiterhin hinter ihren letzten Landtagswahlergebnissen zurück. Beide verlieren gegenüber dem Vormonat je einen halben Punkt. Einen Punkt zugewinnen kann die FDP, die bei 4 Prozent steht. Ebenso 4 Prozent (-2%) verzeichnen BVB/Freie Wähler, die durch ein Direktmandat weiterhin im Landtag vertreten wären.

Die Ergebnisse der Trendprognose nach einzelnen Regionen, die Analyse zur Sitzverteilung sowie der Koalitionsrechner, finden Sie in der Spezialauswertung.