WAHLKREISPROGNOSE.DE I 30. APRIL 2020

In der neuen Erhebung für die bundesdeutschen Wahlkreise und den Zweitstimmenanteilen gewinnt die Union hinzu. Verluste verbucht die SPD. Leichte Gewinne erzielen die Grünen.

Von den 299 Direktmandaten gehen 249 in dieser Woche an die Union. Das sind 15 mehr als in der Vorwoche. Die SPD-Erststimmenmehrheiten lassen deutlich nach: ihr Anteil sinkt von 57 auf 44. Für die AfD werden 4 Direktmandate gemessen, eines mehr als in der Vorwoche. Die Linken büßen vier Mehrheiten ein und kommen auf ein Direktmandat. Ebenso ein Direktmandat gewinnen die Grünen.

Trendprognose: Leichte Zugewinne für Union und Grüne – Verluste bei der SPD – AfD im Osten stärker als 2017

In der bundesweiten Trendprognose kommen CDU und CSU auf 37,5 Prozent, ein Zähler mehr als in der Vorwoche. Die SPD gibt 1,5 Punkte ab und steht bei 18,5 Prozent. Die Grünen kommen auf 14 Prozent (+1%). Unverändert 10 Prozent erreicht die AfD. Linke und FDP liegen jeweils bei 7,5 Prozent, wobei die Linke einen halben Punkt verliert und die FDP unverändert bleibt

Im Osten kommt die Union aktuell auf 32,5 Prozent. Die AfD folgt mit 24,5 Prozent. Beide Parteien sind damit deutlicher stärker als bei der letzten Bundestagswahl. In den alten Bundesländern würde die AfD gemessen am Ergebnis der Wahl 2017 aktuell verlieren. Im Westen befindet sich die Union knapp unterhalb der 40 Prozent-Marke.

Die CDU kann verglichen mit der letzten Woche überdurchschnittlich in Rheinland-Pfalz sowie in Südostniedersachsen hinzugewinnen. In beiden Regionen sind signifikant stärkere SPD-Verluste zu beobachten. In Ostdeutschland bleibt die SPD unverändert. Die Grünen-Gewinne im Vergleich zur Vorwoche fallen in Hamburg und Südhessen stärker aus. Die Linke lässt leicht im Westen nach und bleibt im Osten unverändert.

Die detaillierten Trends aus den einzelnen Regionen und Bundesländern finden Sie in der Spezialauswertung.

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