WAHLKREISPROGNOSE.DE I 15. JANUAR 2020

Wenige Tage vor der Hamburg-Wahl zeigt der SPD-Landestrend gen 40 Prozent. Die Grünen können mit stärkeren Werten als 2015 rechnen. Obwohl die CDU schwach bleibt, könnte ihr eine wichtige Rolle als Alternative zu Rot-Grün zukommen.

Die SPD kann laut aktuellem Stand mit 32 Direktmandaten rechnen. Das ist ein Plus von drei gegenüber der Vorwoche und nur noch geringfügig weniger als bei der Wahl 2015, als sie 35 Direktmandate gewann. Die Grünen kommen auf 19 mögliche Direktmandate, drei weniger als zuvor. Für die CDU werden 15 Direktmandate (+1) gemessen. Unverändert vier Direktmandate entfallen auf die Linke. Die AfD kommt auf ein mögliches Direktmandat (-1). Die FDP ginge leer aus.

Landesstimmen: Scheitert die FDP an der Fünfprozenthürde, hätte Schwarz-Rot eine Mehrheit

Hauptsächlich die Zugewinne für die Grünen sorgen dafür, dass Rot-Grün laut aktuellem Stand weiterhin mit einer satten Mehrheit in der Hamburger Bürgerschaft rechnen könnte. Doch auch die Rot-Schwarze Option rückt in greifbare Nähe. Das geschieht insbesondere deshalb, weil die FDP aktuell knapp an der 5 Prozenthürde scheitern würde. Diese und weitere Hintergründe, wie die Prognose über die einzelnen Direktmandate und Sitze in der Bürgerschaft sowie dem aktuellen Landestrend nach Regionen finden Sie in der aktuellen Spezialauswertung.