WAHLKREISPROGNOSE.DE I 20. JUNI 2019

In der neuen Sachsen-Prognose verliert die AfD Direktmandate, bleibt jedoch vor der CDU. Zulegen können die Grünen. Die Anzahl von „Too-close-to-call-“Wahlkreisen liegt bei knapp 37 Prozent.

Die AfD erreicht in der aktuellen Auswertung 27 Direktmandate, gibt drei ab gegenüber Ende Mai. Die CDU hält unverändert 24 Direktmandate. Lediglich die Grünen können zulegen: sie verbessern sich von sechs auf neun Direktmandate.

Unsicherheitsfaktor bei AfD und CDU am größten

Derzeit sind circa 33 Prozent aller Direktmandate eher sicher. Das heißt: der Erststimmenvorsprung für die aktuell führende Partei liegt bei mindestens sechs Punkten. Eher sichere Direktmandate sind insbesondre bei Grünen (66,7%) und AfD (40,7%), weniger bei der CDU (12,5%), feststellbar.

Die Mehrheit (66,7%) aller derzeitigen Direktmandate sind überwiegend unsicher. Bemerkenswert: 36,7 Prozent der aktuell gewonnenen Vorsprünge belaufen sich im Korridor von null bis drei Prozentpunkten, gelten also als sogenannte „Too-close-to-call-“Wahlkreise. Hiervon sind weniger Grünen-Vorsprünge betroffen, sondern eher Konkurrenzsituation zwischen CDU und AfD.